#Sushi in Berlin: von Maki, Nigiri und so viel mehr
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„Sushi in Berlin: von Maki, Nigiri und so viel mehr“
Sushi in Berlin? Da ist die Auswahl groß. Aber Perlen zu finden unter den großem Angebot ist da gar nicht mal so leicht. Dabei gibt es für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel den perfekten Sushi-Laden: vom kleinen japanischen Imbiss, den man fast übersieht, bis hin zum internationalen Fine-Dining-Imperium. In diesem Sinne: itadakimasu!
Bentos und mehr bei Smart Deli

Für den kleineren Hunger empfehlen wir das charmante kleine Smartdeli. Also sowieso immer, aber in den derzeitigen pandemischen Realität erst recht. Hier stehen Sushi, Bento-Boxen, Süßwaren und japanische Lebensmittel auf der Karte. Der lässige Laden bleibt auch in dieser Situation unaufgeregt. Daran sollten wir uns alle ein Vorbild nehmen.
- Smart Deli Novalisstraße 2, Mitte, Mo–Sa 12–18h, Vorbestellung Speisen unter Tel. 030/20 68 70 37, www.smartdeli.org
Japan trifft auf Dänemark bei Sticks’n’Sushi

Aus Fine Dining wird also Systemgastronomie. Nur eben auf die dänische Art. 1994 gegründet, gibt es das Sticks’n’Sushi alleine in Kopenhagen elf Mal, dazu fünf Läden in London. Und seit einigen Jahren eben einen in Berlin. Sushi ist klar, Sticks steht für auf dem Lavastein gegrillte Fleisch- und Fischspieße. 160 Gäste passen in die zuvor als Galerie genutzte ehemalige Tagesspiegel-Druckerei. Wie eine Galerie sieht das in rohen Beton gewandete Sticks’n’Sushi auch aus. Und die Teller wie Kunst dazu. Übrigens: es gibt die Karte auch bequem als Take-Away für Zuhause.
- Sticks’n’Sushi Potsdamer Straße 85, Tiergarten, So-Mi 12-21 Uhr, Do-Sa 12-22 Uhr, www.sticksnsushi.com
Ausgefallenes Sushi und vietnamesische Wohlfühlküche im Dudu 31

Das panasiatische Dudu in Mitte war einer dieser Läden, die plötzlich zum zum „Place to be“ geworden waren. Ein Gesellschaftslokal unter den Bedingungen eines zunehmend flexitarischen, gesundheitsbewussten Lebensgefühls (was nun aber nicht heißt, dass man auf den Aperitif verzichtet). Der Ableger in der Bleibtreustraße macht genau dort weiter und packt das Dudu-Gefühl auch für Zuhause an, zum Abholen und geliefert.
- Dudu 31 Bleibtreustraße 31, Charlottenburg, Mo-Do 12-16 Uhr, 17-21 Uhr, Fr+Sa 12-16 Uhr, 17-22 Uhr, So 12-16 Uhr, 17-21 Uhr, Vorbestellung unter Tel. 030/57 795 577, www.dudu-berlin.de
Die Sushi-Legende auf dem Kottbusser Damm: Musashi
Seit der Wiedervereinigung existiert das Musashi an der Grenze zwischen Neukölln und Kreuzberg und hat den Bewohnern rohen Fisch mit Reis schmackhaft gemacht. Das Sushi ist ebenso klassisch wie die Nudelsuppen und die anderen warmen Gerichte, die das kleine Lokal anbietet.
- Musashi Kottbusser Damm 102, Neukölln, Mo-Sa 12-22.30 Uhr, So 14-22.30 Uhr, via Facebook
Sushi und japanisches Curry bei Udagawa

Udagawa ist einer dieser besonders guten Geheimtipps auf der Kantstraße – und man munkelt, das selbst der eine oder die andere gefeierte Berliner Gastronom*in dort gerne einkehrt. Im sehr einfachen Imbiss gibt es nicht neben Sushi allerdings vor allem auch japanische Schnitzelsandwiches und japanisches Curry.
- Udagawa Kantstraße 118, Charlottenburg, Tel. 030/31 23 014, tgl. 12-23 Uhr
Traditionelle japanische Küche bei Tabibito

Neuköllner*innen schwören auf das Sushi im Tabibito am Rathaus Neukölln in Berlin. Und tatsächlich: der kleine Familienbetrieb beweist verlässlich seit knapp 30 Jahren, dass sie ihre Sache verstehen. Wir empfehlen, unbedingt die Handrolls zu probieren. Übrigens: geliefert wird auch, über Lieferando.
- Tabibito Karl-Marx-Straße 56, Neukölln, Tel. 030/624 13 45, www.tabibito-berlin.de
Teppanyaki und Sushi bei Aiko
Aiko – das ist eine der Prinzessinnen des japanischen Königshauses. Aber auch: eine der Berliner Adresse für Fans von japanischem Teppanyaki und Sushi zugleich. Teppanyaki, das ist japanische Grillkunst – direkt vor den Augen der Gäste gebraten. Das ziemlich gute Sushi derweil gibt es auch zum Mitnehmen und nach Hause geliefert.
- Aiko Brunnenstraße 193, Mitte, tgl. 12-22 Uhr, www.aiko-sushi.de
Fisch vom Profi bei The Catch

Willkommen im The Catch, dem weitgereisten Restaurantwurf des lettischen Gastronomen Alexander Slobine. Wie schon in Riga folgt dabei auch die Berliner Dependance dem Izakaya-Trend, es zitiert und inszeniert die Kultur der traditionellen japanischen Kneipen, in denen man ganz fabelhaft essen kann. Ein Gastro-Pub mit Sake statt Craft Beer sozusagen. Und mit schickem Design und nicht minder schicken jungen Gästen. Herausragende Produktqualität, nicht nur bei den roh oder kalt gegart servierten Fischen und Meeresfrüchten.
- The Catch Bleibtreustraße 41, Charlottenburg, tgl. 17-22 Uhr, Tel. 0175/222 00 95, www.thecatch.berlin
Die Sushi-Adresse in Steglitz: Akiko
Bei Akiko ist normalerweise oft die Hölle los, da reichen die Sitzplätze auch nach den Restaurantumbauten selten aus. Selbst Besucher aus Hamburg und London zeigten sich in der Vergangenheit begeistert über die Akiko-Sushi-Qualität, sehr zu empfehlen Wakame (eingelegter Seetangsalat), frittierte Fukomaki und allerlei Sushi-Variationen mit Chili. Insbesondere zu Geschäftsschließzeiten der angrenzenden Schloßstraße empfiehlt sich eine Vorbestellung bzw. Take Away.
- Akiko Ahornstraße 32, Steglitz, Mo, Di, Mi 12-20 Uhr, So 12-17 Uhr, Fr 12-19 Uhr, Tel. 030/79 74 45 64, www.akikosushi.de
Eine Mitte-Legende: Kuchi Mitte
Das Kuchi war in schon Szenerestaurant, da stand Berlins Gastro-Szene noch in den Kinderschuhen. Dieser Vorreiter moderner japanischer Küche in Berlin beeindruckt immer noch mit seinem umfangreichen Angebot an Sushi und anderen japanischen und japanisch-inspirierten Köstlichkeiten. Das liebevoll eingerichtete Lokal mit künstlerisch gestaltetem Innenhof lädt zu frisch zubereiteten Speisen wie der „My Best Friend’s Roll“ mit frittiertem Gemüse, Lachs und einer Kuchi-Spezialsauce ein. Und: Vegetarier werden hier auch glücklich. Derzeit Take-Away und Lieferung über Lieferando.
- Kuchi Mitte Gipsstraße 3, Mitte, tgl. 12-22 Uhr, www.kuchi.de
Nikkei-Küche und experimentelles Sushi: 893 Ryotei

Bleiben wir doch beim Kuchi-Imperium: Hinter den verspiegelten, mit Graffiti besprühten Scheiben einer ehemaligen Schlecker-Filiale hat Kuchi-Gründer The Duc Ngo sein bis dato kulinarisch ambitioniertestes Restaurant eröffnet. Die Speisekarte im 893 Ryotei ist ungewöhnlich lang und die Gäste hin und wieder bemerkenswert illuster. Ein Gesellschaftslokal könnte man das 893 Ryotei also nennen, aber eines, das sich tief durch die Aromen Asiens schmeckt. Überzeugend etwa die Aneignungen der Nikkei-Küche, wie sie die japanischen Einwanderer Perus geprägt haben. Derzeit leider in Corona-Pause.
- 893 Ryotei Kantstraße 135, Charlottenburg, Tel. 030/917 031 21, www.893ryotei.de
Der Gaideck & Sakura Sushi: von der Fischbude zum Sushi-Profi
Mit Lachsräuchern hat’s Anfang der 1990er-Jahre begonnen. Daraus ist Werner Mario Gaidecks vermeintlich „beste Fischbude südwärts von List“ erwachsen. In jedem Fall ein Top-Fachgeschäft mit Restaurant und Sushibar samt großer Auswahl von Bismarckhering, geräuchterten Aalen und Makrelen über Heilbutt und Garnelen bis zu hausgemachten Fischbuletten. Und wer es lieber japanisch mag: Mittlerweile gibt es Sushi in der gewohnten Gaideck-Qualität über das eigene Sushirestaurant Sakura.
- Der Gaideck Heinsestraße 54, Hermsdorf, Mo-Sa 11-22 Uhr, So 12-22 Uhr, www.der-gaideck.de
Mehr Berliner Ess-Kultur:
Gut gefüllt: Teigtaschen, Tortelloni und Dumplings in Berlin – in 12 Gerichten um die Welt. Gute Nachrichten für Fans südostasiatischer Küche: „Thaipark“ in Wilmersdorf wird offizieller Thai-Streetfoodmarket. Fine Dining für alle Lebenslagen: Berlins Sterne-Restaurants.

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