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#Svenssons Bayern-Bilanz soll Mainz beflügeln

„Svenssons Bayern-Bilanz soll Mainz beflügeln“

2:1-Heimsieg, 1:2-Auswärtsniederlage, 3:1-Heimsieg. Bo Svenssons Bilanz als Trainer gegen den FC Bayern gehört zum Besten, was sie am Bruchweg zu bieten haben. Schon als Spieler war er unter Thomas Tuchel an drei Erfolgen des FSV Mainz 05 gegen den Rekordmeister beteiligt, einer davon gelang in München.

Dumm nur, dass Svensson nicht auf seinen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. „Ich habe keine Ahnung“, sagte er bei der Pressekonferenz am Donnerstag auf die Frage nach dem Erfolgsrezept. „Ich weiß es wirklich nicht, ich kann darauf nicht ernsthaft eine gute Antwort geben.“ Also wird er wohl wieder aus dem Nichts heraus an einer Strategie und einer Aufstellung basteln, die an diesem Samstag von 15.30 Uhr an (im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga und bei Sky) in der Münchner Arena zum größtmöglichen Erfolg führen sollen.

Nach drei Zu-null-Siegen in der zurückliegenden Englischen Woche können die Mainzer mit breiter Brust bei den Bayern antreten, zudem werden ihnen 1500 Fans den Rücken stärken. Nur vier Punkte trennen die auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückten 05er vom zweitplatzierten Meister, der wiederum einen Zähler hinter Überraschungs-Tabellenführer Union Berlin zurück ist. Beinahe kann man von einem Verfolgerduell sprechen.

Svensson spricht lieber vom „allerschwierigsten unserer 34 Saisonspiele. Alle sehen, wie die Bayern spielen“ – und zu spüren bekam es am Mittwochabend der FC Barcelona in der Champions League. „Das ist nicht nur ein bisschen besser als vor einem Monat, sondern das ist sehr, sehr gut“, ordnet der 05-Trainer die aktuelle Münchener Verfassung ein. So gut, dass man als Trainer auch eine deftige Niederlage einkalkulieren muss? „In der Bundesliga ist es immer möglich, eine Klatsche zu kriegen, wenn du nicht performst“, sagt Svensson und verweist auf das eigene 0:5 in Wolfsburg in der vorigen Saison. „Die Gefahr ist in München größer als gegen andere Gegner.“

Doch derlei Gedanken beschäftigten ihn nicht. Vielmehr gehe es am Spieltag selbst darum, alle Energie, alle Lauf- und Kampfbereitschaft zu investieren – und vor dem Spieltag müsse man sich darauf freuen. Es sei ein Privileg, sich mit solchen Gegnern messen zu können, betont der Däne. „Du wirst geprüft, du kannst gucken, ob du mit einem Kimmich, einem Musiala, einem Upamecano auf jeder einzelnen Position und als Mannschaft mithalten kannst. Das ist sehr, sehr schwer, aber wenn man sich auf diese Aufgabe nicht freut, ist man am falschen Ort.“ In engen Grenzen halten dürfte sich der Spaß bei Danny da Costa; der Außenverteidiger sei erkrankt und bis Samstag vermutlich nicht ausreichend belastbar.

Ob er seine Mannschaft defensiver ausrichte als zuletzt und mit wem er die Offensive bestücken will, ließ Svensson offen. Freilich ist es schwer vorstellbar, dass er den beim 5:0 gegen den 1. FC Köln so überragenden Karim Onisiwo auf die Bank setzt; gleiches gilt für Marcus Ingvartsen nach vier Toren in vier aufeinanderfolgenden Spielen. Jonathan Burkardt bliebe dann vermutlich abermals der Part des Einwechselspielers. „Jonny geht gut mit dieser Rolle um“, sagt der Trainer über den aus unterschiedlichen Gründen vor und während der Saison mehrmals ausgefallenen Angreifer. „Er ist ein ehrgeiziger Junge, er will spielen. Die kurzfristigen Ausfälle kann man nicht planen, aber er hat mein Vertrauen. Daran ändert sich auch nichts, nur weil er noch ohne Tor ist.“

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