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#Bildgewaltiger Fantasy-Film: In diesem überwältigenden Abenteuer droht ein Monster mit der Zerstörung allen Lebens

„Bildgewaltiger Fantasy-Film: In diesem überwältigenden Abenteuer droht ein Monster mit der Zerstörung allen Lebens“

Der neue Film von Your Name-Regisseur Makoto Shinkai ist ein überwältigendes, lustiges und zutiefst berührendes Fantasy-Abenteuer. Einen deutschen Kinostart hat Suzume auch.

Drei unschlagbare Argumente für den neuen Fantasy-Film Suzume: Erstens ein sprechendes Kätzchen, in dessen Äuglein das pure Chaos brennt. Zum Zweiten ein sprechender Stuhl, der dich auf ein Abenteuer quer durch Japan und eventuell ins Reich der Toten mitnimmt. Drittens: Animiertes Essen, das zwar nicht sprechen kann, aber dir das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt.

Falls diese Argumente zu oberflächlich klingen, bist du entweder Hunde-Besitzer oder gerade beim Intervallfasten. Glücklicherweise bietet der neue Film von Makoto Shinkai (Your Name, Weathering With You) überdies eine vielschichtige Fantasy-Story rund um eine monströse Bedrohung, die in der japanischen Realität wurzelt.

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Der Fantasy-Film schickt ein Mädchen und einen Stuhl auf eine Reise durch Japan

Es ist durchaus möglich, dass die schönsten Himmel-Bilder im gegenwärtigen Kino aus den Animationsfilmen von Makoto Shinkai stammen. Am Boden kann sich Langeweile abspielen, aber wenn man in seine Himmel schaut, erahnt man die Welt und Zeit überwindende Magie der kommenden Story bereits. So auch, als das Mädchen Suzume durch eine Küstenstadt im Süden Japans radelt.

Schaut euch den Trailer für Suzume an:

Suzume no tojimari – Trailer 2 (English Subs) HD

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Als sie auf dem Weg zur Schule die Serpentinen erklimmt, leuchtet es über ihr blau, verheißungsvoll, als würde ein Abenteuer hinter der nächsten Kurve lauern. Was es dann auch tut. Suzume trifft auf einen jungen Mann namens Sōta, über den sie nach dem ersten Treffen nur eines ausstoßen kann: Wie schön ist er! Von der Neugier (und nicht nur der) getrieben, folgt sie ihm zu einer verlassenen Ferienanlage in den grünen Hügeln, und, wie es nun mal geschehen kann, wenn der Himmel dermaßen saftig herab strahlt, öffnet dort aus Versehen die Tür zu einer anderen Welt.

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Bald bebt die Erde in dem Küstenstädtchen. Aus dem Portal entweicht ein gigantisches, wurmartiges Etwas, eine blinde Energiemasse, die, wenn freigelassen, Erdbeben auslöst, welche ganz Japan entzweibrechen könnten. Es ist Sōtas Job, dies zu verhindern, doch leider wird er von besagtem sprechenden Kätzchen in besagten Stuhl verwandelt.

Jetzt muss Suzume die nächsten Beben verhindern. Dafür verfolgt sie das Kätzchen durch Japan. Suzume ist also eine Art Road-Movie-Fantasy-Film über ein junges Mädchen und den Stuhl, in den sie sich verliebt hat.

Die Fantasy-Reise sprüht vor Witz und eindrucksvollen Bildern

Suzume wird von ihrer übervorsichtigen Tante aufgezogen, deshalb stürzt sie sich mit Freuden in das skurrile Abenteuer. Auf der Reise von einer offenen Tür zur nächsten trifft sie auf Menschen, die ihr und ihrem seltsamen Stuhl hilfreich zur Seite stehen. Eine junge Frau, die saftige Mandarinen transportiert, eine andere, die eine Bar führt. Sie helfen Suzume auf ihre Weise und ihre Präsenzen erscheinen umso praller im Vergleich zu den verlassenen Schulen und Vergnügungsparks, in denen Suzume und Stuhl-Sōta die Portale suchen.

Suzume ist über weite Strecken ein heiterer Film, der einiges an Humor aus seinem bizarren Road-Movie-Duo zieht. Über allem lauert jedoch die Angst. Was, wenn die trostlose Menschenleere der verlassenen Orte auf die Umgebung übergreift? Das dampfende Essen, die Wohnungen, ihre Besitzer, sie strotzen dank der Animation vor Vitalität. Kann sich das unförmige und charakterlose Biest jedoch vollständig befreien, steht diese Schönheit des Gewöhnlichen auf dem Spiel.

Deshalb beeindrucken in Suzume weniger die wirklich epischen Fantasy-Momente, wenn sich Figuren (und Katzen!) in die Lüfte schwingen. Die werden, ohne Frage, unglaublich dynamisch animiert und nehmen das Publikum mit auf eine Action-Achterbahn, die einem den Atem stocken lässt.

Mehr Eindruck schinden unscheinbare, warme Bilder, die Suzumes Reise flankieren. Angetrunkene ältere Herrschaften, die sich bei Sake und Musik zugrinsen. Neugierige strahlende Kleinkinder, die entdecken, dass der Stuhl in ihrer Mitte sprechen kann. Ein junger, unglaublich schöner Mann an einem Sommertag. Sie gilt es in Suzume zu retten. Und an viele andere Gesichter, deren Leben verloren wurde, erinnert dieser außergewöhnlich berührende Film.

Suzume kommt am 13. April 2023 in die deutschen Kinos.

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