# Binance Australia: Mutmaßliche Durchsuchung der Büros durch Regulierungsbehörde
„Wir arbeiten mit den lokalen Behörden zusammen und Binance konzentriert sich darauf, die lokalen regulatorischen Standards zu erfüllen, um unsere Nutzer in Australien auf eine vollständig konforme Weise zu bedienen“, so ein Sprecher von Binance Australia gegenüber Cointelegraph.
Die australische Wertpapieraufsicht ASIC führte am Dienstag Durchsuchungen bei Binance Australia durch, wie Bloomberg berichtete. Dazu kam es im Rahmen einer laufenden Untersuchung zum inzwischen stillgelegten australischen Derivategeschäft von Binance, wie es im Bericht dazu heißt.
Der Binance-Vertreter hat gegenüber Cointelegraph weder bestätigt noch dementiert, ob die Büros des Unternehmens durchsucht wurden oder ob das Unternehmen über eine solche Untersuchung informiert war.
Ein paar Monate zuvor hat die ASIC die Lizenz von Binance Australia Derivatives im April 2023 zurückgezogen. Dazu kam es nach einer gezielten Überprüfung der Geschäfte von Binance in dem Land, insbesondere der Klassifizierung der Plattform in Privat- und Großkunden.
Als Reaktion darauf entschied sich Binance, in Australien einen „fokussierteren Ansatz“ zu verfolgen und den Derivatehandel in dem Land einzustellen. Binance bietet in Australien nach wie vor Spot-Handel an.
Zuvor hatten australische Regulierungsbehörden eine Untersuchung gegen Binance eingeleitet, nachdem das Unternehmen im Februar abrupt einige Derivatpositionen geschlossen hatte. Das Unternehmen berief sich auf die Einhaltung der Anlegerklassifizierung und behauptete, es schränke Nutzer ein, die die Anforderungen an Großanleger nicht erfüllten.
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