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#Mariupol als Symbol für Grausamkeit der Kriegsführung

„Mariupol als Symbol für Grausamkeit der Kriegsführung“

Mariupol ist zum Symbol für die Grausamkeit der russischen Kriegsführung in der Ukraine geworden. Putins Truppen schießen nicht zufällig auf Wohnhäuser, Krankenhäuser, Märkte und Schutzräume. Seit ihm klar geworden ist, dass die ukrainische Bevölkerung die militärische Gegenwehr unterstützt, lässt er in den umkämpften Gebieten immer mehr zivile Ziele angreifen. Mit purem Terror will er die Ukrainer zum Aufgeben zwingen. Das erleben auch Charkiw, Sumy, Tschernihiw, Kiew und viele andere ukrainische Städte jeden Tag. Am Beispiel des eingekesselten Mariupols führt ihnen der russische Machthaber vor, dass ihnen noch Schlimmeres bevorsteht, wenn seine Truppen weiter vorrücken.

Moskaus Drohungen an die „Nationalisten“ in Mariupol zeigen zudem, dass ein Ende der Kämpfe kein Ende des Terrors brächte. Die vielen Menschen, die in Politik und Zivilgesellschaft aktiv waren oder sich sonst öffentlich als Anhänger einer unabhängigen Ukraine zu erkennen gegeben haben, müssen sich nach einem russischen Sieg auf das Schlimmste gefasst machen. Und es ist zu befürchten, dass das Vorgehen der Besatzer umso brutaler wird, je mehr Widerstand ihnen zuvor entgegengeschlagen ist.

Allein für die in Mariupol verübten Kriegsverbrechen müssten Wladimir Putin und seine Mittäter vor Gericht gestellt werden. Die Aussichten, dass es je dazu kommt, sind leider sehr schlecht. Denn noch ist es so, dass an Gesprächen mit dem russischen Herrscher nicht vorbeikommt, wer ein Ende des Blutvergießens erreichen will. Doch je brutaler Russlands Kriegsführung wird, desto drängender stellt sich die Frage, wie sinnvoll es ist, mit dieser Führung im Kreml zu reden. Der Westen und die Ukraine sollten es natürlich dennoch versuchen. Aber die Sprache, die Putin am besten versteht, ist militärische Gegenwehr. In ihr liegt die größte Chance, sein Schreckensregime in die Schranken zu weisen. Dazu benötigt die Ukraine mehr Unterstützung aus dem Westen als bisher.

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