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#Telekom: UMTS-Abschaltung beginnt früher als geplant

Telekom: UMTS-Abschaltung beginnt früher als geplant

Die UMTS-Abschaltung der Telekom beginnt früher als geplant. Statt am 30. Juni das Netz in Deutschland abzuschalten, wird die Telekom schon im März erste Regionen abschalten. Wir zeigen dir, was dahintersteckt und wo das Netz verschwindet.

Telekom-Logo
Telekom-LogoBildquelle: Thorsten Neuhetzki

Die Abschaltung des UMTS-Netzes der Telekom findet am 15. März statt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Netz in einem vergleichsweise großen Bereich an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Hessen für immer abgeschaltet. Im Gebiet der Abschaltung liegen beispielsweise die Städte Koblenz, Bad Ems, Lahnstein, Limburg an der Lahn sowie die Stadt der 1&1 Zentrale Montabaur. Insgesamt handelt es sich um 166 Standorte, bei denen die Telekom 3G abschaltet.

Der Grund für die vorgezogene Abschaltung sind Tests, die die Telekom vornehmen will. Das Zusammenspiel der Technikkomponenten aller Netzwerkausstatter werde im Großraum Koblenz / Limburg in städtischen und ländlichen Bereichen gleichermaßen überprüft, heißt es von der Telekom. Dazu gehören auch Tests auf Autobahnen, Bahnstrecken und Tunnel. Die Telekom wolle so sicherstellen, dass bei der bundesweiten Abschaltung von 3G im Sommer 2021 alles reibungslos funktioniert. Auch Mitbewerber Vodafone hat einen solchen Test bereits gestartet.

Telekom LTE wird in Testregion ab April schneller

Kunden in der Versuchsregion soll die Abschaltung in der Praxis kaum betreffen. Sie würden „bereits heute fast ausnahmslos“ LTE oder sogar schon 5G nutzen. Die wenigen Kunden, die die Abschaltung doch bemerken, dürften wiederum ein wichtiger Ansatz für die Telekom sein, was sie im Sommer zu erwarten hat. Dabei geht es wohl unter anderem um die notwendigen Kapazitäten im Callcenter, die Fragen der Kunden nach richtigen Einstellungen der Smartphones und mehr.

Eine Landkarte mit dem Testgebiet der Telekom
Eine Landkarte mit dem Testgebiet der Telekom

Das UMTS-Netz der Telekom sendet heute noch auf einem Spektrum von 5 Megahertz. Das restliche UMTS-Spektrum wird schon für LTE und 5G verwendet. Ab April wird in der Testregion das verbleibende Spektrum dann ebenfalls für LTE und 5G verwenden. Das Netz wird dadurch noch einmal etwas schneller. Im Vergleich zu vor einem Jahr sind es dann 20 Megahertz Spektrum mehr.

UMTS-Aus: Teilweise neue Handys notwendig

Telefonate laufen nach der Abschaltung von 3G entweder über 2G/GSM oder im 4G-Netz per Voice-over-LTE. Das allerdings unterstützt nicht jedes Handy. Über das GSM-Netz können auch in Zukunft selbst Kunden ohne moderne Geräte miteinander sprechen. Wer ausschließlich telefonieren will, braucht also kein neues Telefon. Für eine optimale Sprachqualität empfiehlt sich jedoch die Verwendung eines VoLTE-fähigen Geräts. Für Datenübertragung brauchst du ohnehin ein LTE-Handy. Die Telekom geht davon aus, dass es in ganz Deutschland noch mehrere Tausend Kunden gibt, die ihr Handy für mobile Datenübertragung nutzen aber noch kein LTE-Handy haben.

Bildquellen

  • Eine Landkarte mit dem Testgebiet der Telekom: Telekom
  • Telekom-Logo: Thorsten Neuhetzki

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