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#Ter Stegen stellt sich Klimaaktivisten in den Weg

Die größte Gefahr für das deutsche Tor ging am Dienstagabend in der Schalker Arena zunächst nicht von den kolumbianischen Fußballspielern in ihren roten Trikots aus, sondern von zwei unerwarteten Gästen in ihren hellen Shirts. Sie trugen auch keine Rückennummern, sondern vier Worte auf der Vorderseite: Stoppt den fossilen Wahnsinn! Zwei Aktivisten der Gruppe Letzte Generation stürmten in der 24. Minute des Länderspiels von der Haupttribüne auf den Rasen und versuchte sich in einer Protestaktion an den Pfosten des deutschen Tores mit Kabelbindern festzubinden.

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Ihr offenkundiges Ziel, eine längere Spielunterbrechung herbeizuführen, erreichten sie jedoch nicht. Denn der deutsche Torwart Marc-André ter Stegen ahnte, was die Aktivisten planten und stellte sich ihnen – neben einigen Ordnern – erfolgreich in den Weg. „Es war ja unschwer zu erkennen, was die wollten“, sagte der Schlussmann des FC Barcelona nach der Partie auf Nachfrage. „Wären sie bis zum Pfosten gekommen, hätte die Unterbrechung wohl länger gedauert.“ So ging es schon nach rund einer Minute weiter mit der Partie. Die Fernsehzuschauer bei RTL sahen von alldem nichts. Vielmehr wurde in der Zeit eine Zeitlupe einer Spielszene gezeigt.

Neben Malte Nierobisch und Gesa Mühlhoff, die die „Letzte Generation“ auf ihrer Website anschließend namentlich nannte und die es auf das Spielfeld schafften, waren insgesamt sogar vier Aktivisten im Stadion. Ordner hatten die beiden auf dem Rasen schließlich schnell eingefangen, überwältigt und vom Platz gebracht. Die anderen beiden wurden bereits am Spielfeldrand gestoppt. Sie wurden nach der Aktion in Polizeigewahrsam genommen, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) während der zweiten Halbzeit mitteilte.

Am Abend erklärte das Bündnis die Hintergründe der Aktion. „Weil die Bundesregierung nach wie vor Kohle aus Kolumbien importiert und verfeuert, unterbrachen wir heute das Fußballländerspiel in Gelsenkirchen“, hieß es bei Twitter. „Vor wenigen Wochen protestierten wir bereits mit den Yukpa aus Kolumbien & forderten den Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Kanzler Scholz: Beenden Sie die Kohleimporte aus Ländern wie Kolumbien und machen Sie ernst mit Klimaschutz und dem Schutz von Menschenrechten!“

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