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#Tesla ruft Preiskampf aus: Günstigere E-Autos kommen

Frohe Kunde für Fans von Elektroautos. Tesla senkt jetzt auch in der Oberklasse die Preise. Das hat allerdings auch Nachteile. Denn wer weniger bezahlen will, kann entsprechend weniger weit mit seinem E-Auto fahren.

Scheinwerfer eines Tesla Model S
Unter anderem das Tesla Model S ist jetzt in einer neuen, günstigeren Variante zu haben.Bildquelle: Philipp Mandler / Unsplash

Um Marktanteile zu gewinnen, senkt Tesla die Preise für einen Teil seiner Elektroautos. Sowohl das Tesla Model S als auch das Tesla Model X stehen ab sofort in einer neuen Einsteiger-Variante zur Verfügung. Die Oberklasse-Stromer mit der Bezeichnung „Standard Range“ bieten eine bis zu 23 Prozent geringere Reichweite, aber ansonsten eine identische Ausstattung. In einem ersten Schritt stehen die neuen Fahrzeuge nur in den USA zur Verfügung. Analysten gehen aber davon aus, dass sie schon bald auch unter anderem in Europa bestellbar sein werden.

Tesla Model X und Model S jetzt 10.000 Dollar günstiger

Bisher kosten das Tesla Model X respektive das Tesla Model S hierzulande mehr als 100.000 Euro pro Fahrzeug. Wer sich für das Model X entscheidet, muss mindestens 113.490 Euro bezahlen, für das Model S stehen mindestens 105.490 Euro auf dem Preisschild. In den USA liegen die Preise bei mindestens 98.490 respektive 88.490 Dollar. Und für die neuen Standard-Range-Modelle mit geringerer Reichweite sind ab sofort jeweils 10.000 Dollar weniger zu bezahlen.

Den geringeren Preis erkaufen sich Tesla-Fahrer mit einer niedrigeren Reichweite. Während das klassische Model X umgerechnet bis zu 560 Kilometer weit fahren kann, sind es bei der Standard Range-Ausführung nur 433 Kilometer. Beim Model S sinkt die Reichweite zwischen den beiden Elektroauto-Varianten von umgerechnet 652 auf 515 Kilometer. In der Spitze fahren alle Modellvarianten bis zu 240 km/h. Die Standard-Range-Modelle beschleunigen aber etwas langsamer.

Nicht die erste Preissenkung

In den vergangenen Monaten hatte Tesla bereits mehrfach mit Preissenkungen für Aufsehen gesorgt. Auch in Deutschland hatte man die Preise für das Model 3 und das Model Y nach unten angepasst. Unter anderem deswegen gehören diese Autos hierzulande zu den beliebtesten Fahrzeugen mit E-Antrieb. Dass nun die Preise in den USA auch für Oberklasse-Modelle sinken, erklärt Tesla-Chef Elon Musk mit teurer gewordenen Autokrediten und allgemein höheren Lebenshaltungskosten. Hinzu kommt, dass Tesla in Zukunft auch mit Software-Upgrades Geld verdienen möchte. Die Updates holen mehr aus den Elektroautos heraus, was aber nur gegen Extra-Zahlungen nutzbar ist.

Problematisch könnte für Tesla aber werden, dass die aktuell vermarkteten Elektroautos zum Teil schon sehr in die Jahre gekommen ist. Und an Innovationen mangelt es. Zwar hat der E-Auto-Hersteller schon länger den sogenannten Cybertruck angekündigt, die Markteinführung lässt aber auf sich warten. Außerdem wurde die Einführung eines günstigeren Einstiegsmodells in Aussicht gestellt, Details für den Billig-Tesla hält man bisher aber streng unter Verschluss. Bis ein solches E-Auto zum Kampfpreis erhältlich wäre, müssten aber ohnehin noch zwei bis drei Jahre vergehen.

Bildquellen

  • Günstige Elektroautos? Das Drama geht weiter!: Adrian N / Unsplash
  • Tesla ruft Preiskampf aus: Günstigere E-Autos kommen: Philipp Mandler / Unsplash

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