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#Tesla schafft weiteres Rekordquartal

„Tesla schafft weiteres Rekordquartal“

Nachdem Elon Musk zuletzt vor allem mit seinem Übernahmeangebot für Twitter von sich reden gemacht hat, rückt nun auch wieder der von ihm geführte Elektroautohersteller Tesla in den Blickpunkt. Am Mittwoch nach Börsenschluss hat das Unternehmen für das erste Quartal einen abermaligen Rekordgewinn gemeldet. Die Zahlen waren allgemein besser als erwartet, und der Aktienkurs legte im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als 5 Prozent zu. Die Tesla-Aktie hat zuvor seit Jahresbeginn mehr als 15 Prozent an Wert verloren. Das Unternehmen hat aber noch immer einen Börsenwert von mehr als einer Billion Dollar. Diese Schwelle hat es im vergangenen Herbst zum ersten Mal überschritten.

Insgesamt hat Tesla für die ersten drei Monate einen Nettogewinn von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen. Damit wurde der bisherige Rekord von 2,3 Milliarden Dollar aus dem Schlussquartal 2021 deutlich übertroffen. Der Gewinn je Aktie von 3,22 Dollar war um fast einen Dollar höher als von Analysten erwartet.

Tesla hat im vergangenen Quartal rund 310.000 Autos ausgeliefert und damit 68 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies gelang, obwohl das Unternehmen ebenso wie viele seiner Wettbewerber unter Engpässen in seiner Lieferkette leidet. Nach eigener Aussage kann es in seinen Werken seit mehreren Quartalen nicht mit voller Kapazität arbeiten, und dies werde sich auch bis Ende des Jahres fortsetzen. Zuletzt musste Tesla auch seine Fabrik in Schanghai wegen Corona-Restriktionen vorübergehend schließen. Im Quartalsbericht hieß es, die Produktion sei mittlerweile wieder in begrenztem Umfang angelaufen.

936.000 Autos ausgeliefert

Im vergangenen Jahr hat Tesla insgesamt 936.000 Autos ausgeliefert. Das Unternehmen hat das Ziel, die Zahl der Auslieferungen in den kommenden Jahren im Schnitt um 50 Prozent zu steigern.

Der Autohersteller weitet derzeit sein Produktionsnetz rasant aus, um seine marktführende Position in einem verschärften Wettbewerb zu behaupten. Im März hat er sein erstes europäisches Werk im brandenburgischen Grünheide eröffnet, und vor knapp zwei Wochen wurde eine weitere Fertigungsstätte im texanischen Austin offiziell in Betrieb genommen. Der Standort in Austin ist der zweite auf Teslas amerikanischem Heimatmarkt nach dem Stammwerk in Kalifornien.

Tesla hatte seinen Gewinn früher oft vollständig seinem hochprofitablen Nebengeschäft mit Emissionspunkten zu verdanken. Das Unternehmen bekommt diese Zertifikate von Regierungen für die Produktion von Elektroautos und verkauft sie dann an Wettbewerber, denen dies hilft, gesetzliche Emissionsvorgaben zu erfüllen. Zuletzt stand dieses Geschäft aber nur noch für einen vergleichsweise kleinen Teil des Gewinns. Im ersten Quartal waren es 679 Millionen Dollar.

Elon Musk hat vor rund einer Woche eine Kaufofferte für Twitter abgegeben und bietet mehr als 40 Milliarden Dollar. Die Onlineplattform wehrt sich bislang gegen den Übernahmeversuch und hat eine sogenannte „Giftpille“ angekündigt, die das Vorhaben für den Tesla-Chef erheblich teurer machen würde. Musk ist zwar der reichste Mensch der Welt, aber es ist unklar, ob er die Übernahme finanzieren könnte, zumal der überwiegende Teil seines Vermögens an Tesla-Aktien geknüpft ist. Zuletzt berichteten amerikanische Medien, dass es Finanzinvestoren gibt, die sich an einer Übernahme beteiligen könnten.

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