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#Testen von Menschen? Testen von Abwässern? – Gesundheits-Check

Testen von Menschen? Testen von Abwässern? – Gesundheits-Check

Vor zwei Jahren war hier ein Projekt des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) zur Analyse von Abwässern auf Drogenrückstände Thema. „Sewage Epidemiology“ oder „Wastewater-based Epidemiology“ kommt zuweilen auch bei der Suche nach Viren zum Einsatz, aktuell natürlich auch mit Blick auf Coronaviren.

Die Methode könnte hilfreich bei der Suche nach Anzeichen einer zweiten Welle sein, ergänzend zu repräsentativen Tests in der Bevölkerung. Ähnlich wie bei der Untersuchung auf Drogenrückstände könnte die „Sewage Epidemiology“, wenn die Verfahren validiert sind, eine besondere Rolle beim Aufspüren regionaler Cluster spielen. Bei Corona gehen viele Fachleute ja davon aus, dass auch künftig erhebliche Risiken von plötzlich auftretenden regionalen Hotspots ausgehen. Um diese frühzeitig zu erkennen, sind die Fallzahlen repräsentativer Tests in der Bevölkerung tendenziell zu klein. Auch in armen Ländern mit begrenzten Testkapazitäten könnte „Sewage Epidemiology“ beim Monitoring der Infektionslage helfen.

Wenn jetzt über eine mittel- bis langfristige Teststrategie für Deutschland nachgedacht wird, sollten dabei auch Möglichkeiten des systematischen Zusammenspiels von individuellen Tests und kollektiven Alternativen, z.B. dem Testen von Abwässern, einbezogen werden. Das würde dazu beitragen, den Nutzen des Testens insgesamt zu verbessern.

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