#Mythos Varusschlacht

Das Hermannsdenkmal bei Detmold ist mit über 50 Meter die höchste Statue Deutschlands. Sie soll an die Varusschlacht erinnern – die aber nicht hier stattgefunden hat.
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Das 1909 entstandene Gemälde der Varusschlacht verherrlicht Arminius. Unter seiner Führung besiegten die Germanen 9 n.Chr. 16.000 römische Soldaten.
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Dass der Ort der Varusschlacht gefunden werden konnte, ist zuerst Münzfunden zu verdanken, später kam anderes Metall hinzu.
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Viele der am Ort der Varusschlacht gefundenen Objekte sind aus Metall, etwa Teile von Rüstungen oder Pferdegeschirren. Aufgespürt werden sie mithilfe von Metalldetektoren.
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Durch von Landwirten immer wieder aufgebrachte Humusschichten liegt das damalige Schlachtfeld deutlich unter dem heutigen Bodenniveau – ist deshalb jedoch gut geschützt.
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Auf dem Schlachtfeld bei Kalkriese gab es 2018 einen Sensationsfund: ein römischer Schienenpanzer mit Resten von Leder, Metallteilen und Versilberungen.
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Restauratorin Rebekka Kuiter legt den auf dem Schlachtfeld von Kalkriese gefundenen römischen Schienenpanzer sorgfältig Schicht um Schicht frei.
© Varusschlacht im Osnabrücker Land, Hermann Pentermann

Der Jahrhundertfund: 2018 wurde auf dem Schlachtfeld von Kalkriese der bislang älteste und einzige erhaltene römische Schienenpanzer gefunden.
© Varusschlacht im Osnabrücker Land, Manfred Pollert

In Kalkriese wurden Metallteile von Pferdegeschirr gefunden. Ihr „chemischer Fußabdruck“ half bei der Identifizierung der 19. Legion.
© Varusschlacht im Osnabrücker Land, Christian Grovermann

Annika Diekmann konnte mit chemischen Analyseverfahren die 19. Legion in Kalkriese identifizieren. Basis dafür waren Metallfunde vom Schlachtfeld.
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