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#Tieffliegender Hubschrauber verletzt Radprofi schwer

Tieffliegender Hubschrauber verletzt Radprofi schwer

Ein zu tief fliegender Helikopter hat offensichtlich nach der vierten Etappe des Giro d’Italia ein Absperrgitter in die Luft gewirbelt und damit insbesondere bei Radprofi Luca Wackermann für schwere Verletzungen gesorgt. Der Italiener erlitt eine Fraktur des Nasenknochens und vermutlich auch im Lumbosakralbereich. Dazu trug er bei dem Unfall am Dienstag Prellungen und Wunden im Gesicht, an den Armen und Beinen sowie am Körper davon. Wackermann befindet sich im Krankenhaus von Messina. Das teilte sein Team Vini Zabu-Brado-KTM mit. Das Rennen ist für den 28-Jährigen beendet.

Auch Wackermanns Teamkollege Etienne van Empel wurde von dem Gitter getroffen, kam aber mit Schnittwunden am Finger davon. Laut dem Veranstalter RCS sei ein Hubschrauber des übertragenden TV-Senders RAI für den Unfall verantwortlich gewesen. „Ich bin okay. Nur ein paar kleine Schnitte an meinen Fingern. Ich bin mir nicht sicher, was passiert ist, aber aus dem Nichts flogen die Barrieren in unsere Gruppe“, schrieb van Empel auf Twitter. Im Moment seien seine Gedanken bei seinem Teamkollegen Luca Wackermann: „Ich hoffe, dass bald gute Nachrichten eintreffen.“ Francesco Frassi, Sportdirektor des Teams gab am Dienstagabend dann auch Entwarnung für Wackermann. „Luca ist im Krankenwagen wieder zu sich gekommen, er kann sich aber an nichts erinnern“, sagte Frassi.

Die vierte Etappe der Italien-Rundfahrt konnte derweil Arnaud Demare für sich entscheiden. Debütant Peter Sagan (Slowakei) erreichte hauchdünn als Zweiter die Ziellinie. Der Portugiese Joao Almeida bleibt im Rosa Trikot des Gesamtführenden.

Bester deutscher Fahrer auf dem letzten Teilstück in Sizilien war Nico Denz (Waldshut-Tiengen) als 16. Rick Zabel (Unna), Sohn der deutschen Sprintlegende Erik Zabel, kam als 23. ins Ziel. Geraint Thomas hatte vor der Etappe des 103. Giro d’Italia verletzungsbedingt aufgegeben. Sein Team Ineos Grenadiers teilte am Dienstag vor Beginn des vierten Teilstücks mit, dass der als Topfavorit gestartete Brite nach seinem schweren Sturz am Montag aussteigen muss. Bei abermaligen Untersuchungen sei „eine kleine Fraktur im unteren Teil des Beckens“ festgestellt worden, die eine weitere Teilnahme unmöglich mache, sagte Teamarzt Phil Riley.

Der 34-jährige Thomas hatte auf der dritten Etappe mehr als elf Minuten auf die Spitze verloren, nachdem er vor Beginn des Teilstücks in der neutralen Zone gestürzt war. „Es ist so frustrierend. Ich habe so viel Arbeit investiert in dieses Rennen“, sagte der Tour-de-France-Sieger von 2018: „Ich habe mich bestens vorbereitet, war vielleicht sogar in besserer Form als bei meinem Tour-Sieg.“ Er habe am Morgen zwar Schmerzen gespürt, hätte aber trotzdem starten wollen, führte Thomas aus: „Da ich nun die Gewissheit habe, dass eine Fraktur vorliegt, bleibt mir keine andere Wahl. Ich will den Schaden auf keinen Fall größer werden lassen.“

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