Top-Studio plant Remake eines absoluten Van-Damme-Actionklassikers aus den 80ern

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A24 steht offenbar kurz davor, sich die Rechte am Actionklassiker „Bloodsport“ zu sichern. Doch das potenzielle Remake stößt direkt auf Fan-Widerstand.
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Mit Remakes ist das so eine Sache: Gerne wird den Verantwortlichen vorgeworfen, sich lieber mit den fremden Federn anderer zu schmücken, als selbst kreativ zu sein. Manchmal wird gar die absurde Forderung laut, wenn, dann Remakes von schlechten Filmen zu produzieren.
Doch es gibt sie, Remakes, die gar das Original übertreffen. Das beste Beispiel ist etwa die Dreifaltigkeit ds Horrors aus „Die Fliege“ von David Cronenberg, „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter oder „Der Blob“ von Chuck Russell. Auch „Scarface“ von Brian De Palma war ein ausgezeichnetes Remake.
In diese Reihe könnte sich – mit etwas Glück – das Remake eines absoluten Actionklassikers aus den 80ern gesellen: Wie Brancheninsider Jeff Sneider erfahren haben will, befindet sich das Independent-Label A24 angeblich in den finalen Verhandlungen um die Rechte an „Bloodsport“.
Das Original von 1988 machte Hauptdarsteller Jean-Claude Van Damme über Nacht zum neuen Actionstar und bescherte dem Kultstudio Cannon Films einen riesigen Kassenerfolg. Unvergessen ist der Kampf zwischen Van Damme und Bolo Yeung. Der Martial-Arts-Klassiker zog drei Fortsetzungen nach sich, die jedoch nicht mehr den gleichen Erfolg feiern konnten.
Interessante Randnotiz: „Bloodsport“ bietet als einer von wenigen Filmen einen Einblick in das echte Walled City in Hongkong, bevor die berüchtigte Siedlung abgerissen wurde.
Sollte A24 die gleiche Sorgfalt beim „Bloodsport“-Remake an den Tag legen, wie bei den bisherigen Produktionen, für die das Studio bekannt und beliebt ist, könnte der Film sich zu den großartigen Remakes hier einreihen:
„Bloodsport“-Remake: Fans zeigen sich gespalten
In der Regel sollen Remakes einer neuen Generation an Filmfans die Gelegenheit bieten, eine großartige Geschichte zeitgemäß zu erleben. Ganz ehrlich, wer erwartet von Teens und um die 20-Jährigen, sich einen Film von vor über 40-50 Jahren anzuschauen und die gleiche lebensverändernde Magie zu verspüren, wie man selbst in der Jugendzeit?
Diese Generationen wollen mit ihren eigenen Stars aufwachsen. Das Interesse für Filmklassiker kommt dann entweder später oder eben gar nicht. Fest steht aber, dass Fans des Originals zwiegespalten sind (via Reddit):
„Wenn sie etwas Neues bieten können, was das Original nicht hatte, bin ich dabei.“
„Ich bin zwar kein Fan von Remakes, aber ich liebe beziehungsweise mag generell vieles von dem, was A24 produziert hat. Vielleicht wird es ja cool.“
„Sie werden niemals die (Leinwand-)Präsenz von Bolo [Yeung] erreichen.“
„Ich denke nicht, dass sie einen Klassiker anrühren sollten.“
„Scheiße, nein.“
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