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#Trümmer gehen nach Luftangriff auf Kiew nieder

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist in der Nacht zum Samstag ein weiteres Mal Ziel von russischen Luftangriffen geworden. Nach Angaben der Behörden stürzten Trümmer über drei Stadtbezirken ab. Auf dem Dach eines neunstöckigen Wohngebäudes im Stadtteil Dniprowskyj brach ein Feuer aus, wie Bürgermeister Vitali Klitschko im Messengerdienst Telegram mitteilte. Informationen über mögliche Opfer lägen noch nicht vor.

Das Feuer sei durch herabstürzende Trümmerteile ausgelöst worden, ergänzte der Chef der Zivil- und Militärverwaltung von Kiew, Serhij Popko. Er rief die Bevölkerung auf, in den Schutzräumen zu bleiben.

Weitere Trümmer gingen über mehreren Straßen in den Bezirken Darnyzkyj und Solomjanskyj nieder, wie Popko weiter mitteilte. Informationen über Schäden und mögliche Opfer würden überprüft. 

Die ukrainische Armee hatte um 00.45 Uhr Ortszeit (23.45 Uhr MESZ) gemeldet, dass Schahed-Drohnen auf dem Weg in Richtung Kiew seien. Dort sowie in den Regionen Tschernihiw im Norden und in Mariupol im Südosten des Landes wurden Explosionen von den Behörden gemeldet. Der Armee zufolge waren die Luftabwehrsysteme in den Regionen Kiew und Tschernihiw aktiv.

Die Schahed-Drohnen werden im Iran hergestellt und können zwischen 35 und 50 Kilogramm Sprengstoff transportieren. Die russische Armee setzt diese Drohnen regelmäßig in der Ukraine ein.

SPD lehnt Lieferung von Kampfflugzeugen weiter ab

SPD-Chef Lars Klingbeil lehnt eine Beteiligung Deutschlands an der Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine weiter ab. „Jeder hat unterschiedliche militärische Fähigkeiten. Die Kampfjets gehören bei uns nicht dazu“, sagte Klingbeil der „Rheinischen Post“. Die Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) „gilt hier“, betonte er.

Deutschland konzentriere sich „auf die Ausbildung, die Panzer und die Raketenabwehr“, ergänzte der SPD-Politiker. Zudem sei Deutschland der zweitgrößte Geber für die Ukraine nach den USA. Und das neue 2,7 Milliarden-Paket für die Ukraine habe „noch mal langfristig eine Wucht“.

Die Ukraine dringt seit geraumer Zeit auf eine Lieferung westlicher Kampfflugzeuge im Krieg gegen Russland. Die Führung in Kiew ist dabei insbesondere an US-Kampfflugzeuge vom Typ F-16 interessiert, die von zahlreichen Streitkräften weltweit genutzt werden.

Ein Pilot in einem amerikanischen Kampfflugzeug vom Typ F-16


Ein Pilot in einem amerikanischen Kampfflugzeug vom Typ F-16
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Bild: AFP

Die USA zeigten sich am Freitag erstmals offen für eine Lieferung westlicher F-16-Kampfflugzeuge an die Ukraine. Ein US-Regierungsvertreter sagte, Präsident Biden habe beim G7-Gipfel in Hiroshima gesagt, dass die USA eine Ausbildung ukrainischer Piloten an „Kampfjets der vierten Generation einschließlich (des US-Kampfjets) F-16“ in Zusammenarbeit mit „Verbündeten und Partnern“ unterstützen würden. Selenskyj reagierte erfreut und sagte, er hoffe auf eine „praktische Umsetzung“.

Eine breite Mehrheit der Bundesbürger lehnt es einer Umfrage zufolge ab, dass Deutschland Kampfflugzeuge an die Ukraine liefert. In einer Umfrage für die Funke-Mediengruppe standen zwölf Prozent der Befragten einer Lieferung skeptisch und 51 Prozent offen ablehnend gegenüber.

Die Haltung ist demnach in allen Parteien weit verbreitet. Eine Ausnahme bilden die Grünen, von deren Anhängern 54 Prozent die Waffenhilfe mit Kampfflugzeuge befürworten. Die Anhänger aller anderen Parteien sprachen sich dagegen aus. Am größten ist die Skepsis bei den Sympathisanten von AfD (88 Prozent), Linke (76 Prozent), SPD (63 Prozent), Union und FDP (je 59 Prozent).

Selenskyj trifft Biden beim G-7-Gipfel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fliegt von einem Gipfel zum nächsten. Nach seinen Gesprächen beim Treffen der Arabischen Liga in Dschidda am Freitag machte sich Selenskyj auf den Weg zum Gipfel der sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) in Hiroshima.

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