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#Trump wittert Skandal bei Impfstoffnachrichten

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Trump wittert Skandal bei Impfstoffnachrichten

Amerikas amtierender Präsident Donald Trump hat die Bekanntgabe vielversprechender Ergebnisse der Hersteller eines Corona-Impfstoffs wenige Tage nach der Wahl als politisch motiviert dargestellt. Der Pharmakonzern Pfizer „hatte nicht den Mut“, die guten Nachrichten vor der Wahl bekanntzugeben, kritisierte Trump am Montagabend auf Twitter. Das amerikanische Unternehmen arbeitet bei dem Impfstoff mit der deutschen Firma Biontech zusammen.

Trump kritisierte in seinem Tweet auch die für die Zulassung zuständige Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) seiner Regierung. Die FDA hätte die Ergebnisse früher bekanntmachen sollen, klagte er. „Nicht aus politischen Gründen, sondern um Leben zu retten“, schrieb Trump. Er hatte während des Wahlkampfs immer wieder versprochen, dass es noch vor der Abstimmung gute Neuigkeiten zu Impfstoffen geben werde – und sich davon offenbar politischen Rückenwind erhofft.

Kritik an der Arzneimittelbehörde FDA

„Die FDA und die Demokraten wollten nicht, dass ich vor der Wahl einen Impfstoff-Erfolg habe, deswegen kam es fünf Tage später raus“, schrieb Trump auf Twitter weiter. Die FDA seiner Regierung wird von Stephen Hahn geleitet, den der Republikaner Trump selbst ernannt hat.

Als erste westliche Hersteller hatten Biontech und Pfizer am Montag vielversprechende – aber im Umfang der Details begrenzte – Ergebnisse veröffentlicht. Demnach bietet ihr Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor Covid-19. Die Unternehmen wollen wohl ab der kommenden Woche eine Notfallzulassung bei der FDA beantragen.

Pfizer hat bereits Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Forschungsarbeit von Politik beeinflusst sei. Man „bewegt sich nach dem Tempo der Wissenschaft“, erklärte das Unternehmen. Pfizer selbst habe erst am Sonntag von den guten Zwischenergebnissen der späten Testphase erfahren, nachdem unabhängige Datenexperten sich getroffen hätten. Die Ankündigung bedeutet nicht, dass ein Impfstoff zum Greifen nah ist: Selbst wenn alles glatt läuft, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Impfstoff vor Jahresende zu haben ist. Und die anfänglichen Dosen werden begrenzt sein. Pfizer mahnte zudem, die anfänglich ermittelte Impfschutzquote könne sich bis zum Ende der Studie verändern.

Trump will seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden nach wie vor nicht einräumen. Der Amtsinhaber spricht von einer staatenübergreifenden Verschwörung der Demokraten, die darauf abziele, Stimmenauszählungen zugunsten Bidens zu verbiegen. Beweise für seine Behauptungen blieb Trump bisher schuldig.

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