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#Tuchel wechselt den falschen Torwart ein

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Tuchel wechselt den falschen Torwart ein

Jürgen Klopp tanzte nach dem Abpfiff strahlend vor der Tribüne, das Wembley-Stadion erstrahlte in rotem Licht: der FC Liverpool hat den englischen Ligapokal gewonnen. Das Team von Trainer Klopp setzte sich am Sonntagabend in einem hochklassigen Finale mit 11:10 im Elfmeterschießen gegen den von Thomas Tuchel trainierten FC Chelsea durch. „Man muss auch Glück haben“, sagte Klopp dem Sender Sky Sports. „Wir hatten Glück. Das Spiel hätte auch 5:5 ausgehen können.“

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 85.512 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion wurde Chelsea-Torwart Kepa zum tragischen Helden. Trainer Tuchel hatte ihn extra vor dem Elfmeterschießen eingewechselt, doch Kepa konnte keinen Ball halten, und verschoss dann als einziger. Zuvor hatten alle 21 Schützen getroffen. Während der regulären Spielzeit und der Verlängerung war trotz vieler hochkarätiger Gelegenheiten dagegen auf beiden Seiten kein Tor gefallen.

Drei Tore aberkannt

Der Ligapokal gilt in England als eher unbedeutend im Vergleich zum FA Cup. Trotzdem ließen beide Trainer fast in Bestbesetzung spielen und lieferten sich einen rasanten und unterhaltsamen Schlagabtausch. Nur mit der Chancenverwertung haperte es.

Klopp ließ im Tor der Reds statt Stammkeeper Alisson dessen Vertreter Caoimhin Kelleher ran, der im Spiel eine überragende Leistung zeigte, beim Elfmeterschießen aber keine so gute Figur machte, bis er selbst traf. „Caoimhin Kelleher ist ein junger Kerl, der den ganzen Wettbewerb gespielt hat, was sollte ich tun?“, erklärte Klopp den Wechsel. „Er verdient es.“ Bei Chelsea verhinderte Torhüter Edouard Mendy mit spektakulären Paraden den Rückstand seines Teams, bevor er kurz vor dem Elfmeterschießen für den unglücklichen Kepa zwischen den Pfosten Platz machte.

Beistand von oben: Liverpools Fabinho


Beistand von oben: Liverpools Fabinho
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Bild: Action Images via Reuters

Nach rund einer Stunde wurde ein Tor des früheren Schalkers Joel Matip für den FC Liverpool nach Videobeweis wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Zwei vermeintliche Chelsea-Tore von Kai Havertz und eins von Romelu Lukaku wurden ebenfalls wegen Abseits nicht gegeben.

Vor dem Spiel bekundeten Teams und Zuschauer ihrer Solidarität mit der Ukraine. Auf den Stadionbildschirmen stand in den Farben Blau und Gelb „Fußball steht zusammen“. Tausende Fans stimmten das Lied „You’ll Never Walk Alone“, gleichzeitig die Vereinshymne Liverpools, an. Auf der Tribüne waren Ukraine-Flaggen zu sehen. Der russische Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch, dem eine Nähe zu Kreml-Chef Wladimir Putin nachgesagt wird, hatte angesichts drohender Sanktionen am Samstag die Kontrolle über den Londoner Fußballclub abgegeben.

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