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#Türkgücü München kritisiert das „Mickey-Mouse-Gericht“

Türkgücü München kritisiert das „Mickey-Mouse-Gericht“

Der 1. FC Schweinfurt 05 freut sich nach der Entscheidung des Schiedsgerichts des Bayerischen Fußball-Verbandes auf sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim FC Schalke 04. „Wir sind natürlich überglücklich, dass das Urteil da ist und wir nun Gewissheit haben“, sagte Geschäftsführer Markus Wolf laut Mitteilung des Fußball-Viertligaklub. Die Partie der Schalker gegen Schweinfurt ist für kommenden Dienstag (16.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zum DFB-Pokal und bei Sky) in Gelsenkirchen angesetzt. Der klagende Drittligaverein Türkgücü München muss dann zuschauen.

„Für uns stand es von Anfang an fest, dass wir gegen Schalke spielen. Auch wenn es jetzt länger gedauert hat, umso mehr freuen wir uns jetzt auf die Partie und sind gut gewappnet. Unsere Jungs sind fit. Wir freuen uns auf ein super Spiel in Gelsenkirchen“, sagte Wolf. Die Entscheidung der höchsten Sportgerichtsbarkeit im Freistaat ist letztinstanzlich. Allerdings beschäftigte die Causa auch die normale Zivilgerichtsbarkeit, wo nach einem Urteil des Landgerichts München eine Revision vor dem Oberlandesgericht angestrebt wurde.

Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny sprach unter anderem in der „Süddeutschen Zeitung“ über ein „Mickey-Maus-Gericht“. Das Urteil sei „dahingerotzt“. Ins Detail ging Kothny vor der Veröffentlichung der ausführlichen Begründung nicht. „Es wundert mich nicht, warum das Schiedsgericht am Montag die Öffentlichkeit nicht zugelassen hat“, sagte er. Die Verhandlung hatte im Sitzungssaal eines Hotels stattgefunden, weshalb Kothny von einem „traurigen Tag für die Gerichtsbarkeit“ sprach und das Urteil „so nicht zulässig“ nannte.

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Der Klub aus München will nun Rücksprache mit seinen Anwälten halten, ob man gegen dieses Schiedsgerichtsurteil vorgehen könne. Wahrscheinlich ist dies aber nur nach dem DFB-Pokalspiel zwischen Schalke und Schweinfurt möglich, etwa in Form einer Schadensersatzklage. Kothny sprach weiter von „schwere kartellrechtliche Fehlern“, die gemacht worden seien und man werde, wenn nötig, bis zum Bundesgerichtshof gehen. Demnach deutet weiter alles daraufhin, dass der Klub in dieser Frage ein Grundsatzurteil anstrebt.

Der BFV hatte sich am Dienstagabend dagegen erleichtert über den Schiedsspruch gezeigt, dessen Zuständigkeit zuvor vom Zivilsenat des Bayerischen Obersten Landesgerichts bestätigt worden war. „Das wochenlange juristische Schauspiel ist final beendet“, sagte Präsident Rainer Koch: „Und jetzt halten wir es mit Franz Beckenbauer: Geht’s raus und spielt’s Fußball.“

Schweinfurts Trainer Tobias Strobl stimmt sein Team nun auf das sportlich ungleiche Kräftemessen mit dem Bundesligaverein ein. „Wir sind glücklich, ganz klar. Endlich ist eine Entscheidung gefallen. Wir haben endlich Klarheit, und wir als 1. FC Schweinfurt 05 haben dieses Highlight-Spiel gegen Schalke“, sagte Strobl. „Vor einigen Jahren gab’s die Partie schon einmal, wo der Verein sich sehr gut verkauft hat gegen den FC Schalke. Wir probieren natürlich, noch mal eine Schippe draufzulegen und werden voller Euphorie auf das Spiel hinarbeiten“, kündigte der Schweinfurter Coach an.

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