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#Twitch bestätigt Leak: Tonnenweise sensible Daten im Netz

Twitch bestätigt Leak: Tonnenweise sensible Daten im Netz

Unter anderem sind der Quellcode, Einnahmen von großen Streamern und Informationen zu einem unveröffentlichten Steam-Konkurrenten von einem anonymen Hacker ins Netz gestellt worden.


Update vom 06.10.2021, 18:04

Twitch hat mittlerweile den Leak bestätigt, was jeden Zweifel an der Echtheit der geleakten Daten beseitigt. Auf Twitter schrieb die Streaming-Plattform:

Wir können bestätigen, dass ein Eindringen stattgefunden hat. Unsere Teams arbeiten mit Hochdruck daran, das Ausmaß des Vorfalls zu verstehen. Wir werden die Community auf dem Laufenden halten, sobald weitere Informationen verfügbar sind. Wir danken euch für euer Verständnis.

Twitch via Twitter

Mittlerweile trendet auch das Hashtag #twitchleak auf Twitter.

So könnt ihr euch schützen: Wenn ihr einen Twitch-Account besitzt, solltet ihr nun unbedingt euer Passwort ändern und gegebenenfalls die Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Bisher ist noch nicht ganz klar, welche Daten alle veröffentlicht worden sind. Daher empfehlen wir euch ebenfalls, bereits bestehende Zwei-Faktor-Authentifizierungen neu einzurichten und eure Passwörter in allen Accounts zu ändern, die auf dieselbe Mailadresse wie euer Twitch-Account laufen.

Ursprüngliche Meldung vom 06.10.2021, 11:23

Ein anonymer Hacker soll die gesamte Twitch-Seite geleakt haben. Er veröffentlichte am Mittwoch, dem 6. Oktober 2021 ein 125 GB großes Torrent im Internet, das unter anderem den Quellcode der Seite, sowie Informationen zu Auszahlungen an Streamer und Infos zu internen Sicherheitstools enthält.

Laut einer anonymen Insider-Quelle von videogameschronicle sollen die geleakten Daten echt sein und von Montag stammen. Twitch sei außerdem schon über den Leak informiert. Nach eigenen Angaben veröffentlichte der Hacker die Daten um mehr Störung und Wettbewerb im Online-Video-Streaming-Bereich zu fördern.

Weiterhin spricht er davon, dass dies nur Teil eins sei. Es könnte also sein, dass noch weitere Informationen und Daten veröffentlicht werden.

Welche Daten wurden veröffentlicht?

Einige User haben bereits angefangen, die Daten zu untersuchen. Unter anderem fanden sie eine Liste mit Auszahlungsinformationen an große Streamer wie Lirik. Angeblich sollen auch verschlüsselte Passwörter im Leak stecken:


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Darüber hinaus fanden sich in den geleakten Daten die Twitch-Clients der Mobile-, Desktop- und Konsolenversion , propietäre SDKs, interne AWS-Dienste und Tools zur Verbesserung der Sicherheit (Red-Teaming-Tools).

Ebenfalls brisant sind die Informationen zu Project Vapor, die in den geleakten Daten zu finden sind. Dabei handelt es sich allem Anschein nach um einen Steam-Konkurrenten, der viele von Twitchs hauseigenen Features und spezielle Unterstützung für einige Spiele wie Fortnite oder PUBG beinhalten soll.

Darüber hinaus wurde Unity-Code, sowie einige Assets für ein Spiel namens Vapeworld gefunden. Twitter-User gehen davon aus, dass es sich dabei um eine Art VR-Chat handelt.

Was ihr jetzt tun solltet

Solltet ihr ein Twitch-Konto besitzen, empfehlen wir euch dringend, euer Passwort zu ändern und, falls noch nicht geschehen, eure Zwei-Faktor-Authentifizierung einzuschalten, um euch und euren Account vor möglichen Hacks zu schützen. Solltet ihr selbst streamen, empfehlen wir euch außerdem einen Reset eures Stream-Keys.

Außerdem solltet ihr zur Sicherheit auch überall dort euer Passwort ändern, wo ihr die gleiche Email-Adresse oder gar das gleiche Passwort wie bei Twitch nutzt. Das soll verhindern, dass sich andere mit den erbeuteten Daten Zugriff zu euren anderen Account verschaffen.

Mehr zum Thema Datenschutz lest ihr in unserem großen Experten-Check zum Epic Games Store. Denn auch hier gibt es zahlreiche Dinge zu beachten, wenn ihr eure persönlichen Daten schützen möchtet.

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