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#Commerzbank verdoppelt ihren Gewinn beinahe

Die Commerzbank hat im Auftaktquartal fast doppelt so viel verdient wie noch vor einem Jahr. Getragen wurde die Entwicklung insbesondere von einer deutlich gesunkenen Risikovorsorge.

Ertragsseitig hat Deutschlands zweitgrößte Geschäftsbank im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang zu verzeichnen, nicht zuletzt aufgrund höherer Vorsorge für Rechtsrisiken bei der polnischen Tochtergesellschaft M-Bank.

Unterm Strich verdiente die Commerzbank im Auftaktquartal 580 Millionen Euro. 2022 hatte das Konzernergebnis im ersten Quartal 298 Millionen Euro betragen. Operativ verdiente das Institut mit 875 Millionen Euro 61 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Mehr Spielraum beim Zinsüberschuss

Ergebnistreiber war der Zinsüberschuss, der um 39 Prozent auf jetzt 1,95 Milliarden zulegte. Hier traut sich die Commerzbank auf Jahressicht auch mehr zu und rechnet jetzt mit einem Zinsüberschuss von 7 Milliarden Euro, eine halbe Milliarde Euro mehr als noch zuvor.

„Wir sind mit viel Schwung ins Jahr gestartet und knüpfen damit nahtlos an das starke Vorjahr an“, sagte Commerzbank-Chef Manfred Knof in einer Mitteilung. Er wird am Vormittag die Zahlen gemeinsam mit seiner Finanzchefin Bettina Orlopp näher erläutern.

Rechtsstreit der M-Bank

Gleichwohl ist das Erstquartalsergebnis der Commerzbank durch zwei gegenläufige Effekte gekennzeichnet. So fielen die Gesamterträge mit 2,67 Milliarden Euro um 4,5 Prozent niedriger aus als noch ein Jahr zuvor. „Darin spiegeln sich erneute Belastungen aus den Schweizer-Franken-Krediten der M-Bank sowie der Wegfall der Sonderkonditionen aus dem Programm für gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte (Targeted Longer-Term Refinancing Operations, TLTRO) der EZB wider“, gab die Commerzbank zur Begründung an.

Indes fiel auch die Belastung durch die Risikovorsorge mit 68 Millionen Euro deutlich niedriger als noch im Vorjahreszeitraum, wo sie 464 Millionen Euro betrug. „Dabei bewährt sich die hohe Qualität unseres Kreditbuches und unser konservatives Risikomanagement. Uns kommt zugute, dass wir unsere Profitabilität deutlich verbessert haben“, wird Orlopp in der Quartalsmeldung zitiert.

Mittlerweile hat die Commerzbank auch von der Europäischen Zentralbank grünes Licht für ihre Ausschüttungspolitik bekommen. So wird das erste Aktienrückkaufprogramm des Instituts in Höhe von 122 Millionen Euro eine Ausschüttung von 0,20 Euro je Anteilsschein ergänzen, deren Höhe der Hauptversammlung Ende des Monats vorgeschlagen wird. Die Commerzbank will 30 Prozent des auf die Aktionäre entfallenden letztjährigen Konzernergebnisses ausschütten..

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