Nachrichten

#UN äußern sich zu Butscha: Russlands Propaganda vor Problemen

„UN äußern sich zu Butscha: Russlands Propaganda vor Problemen“

Wenn Kriegsparteien über den jeweiligen Gegner Dinge behaupten, tut man gut daran, nicht alles auf Anhieb für bare Münze zu nehmen. Anders sieht es aus, wenn eine Institution wie die Vereinten Nationen über Ergebnisse eigener Untersuchungen berichtet. Die Dienststelle von Michelle Bachelet, der Hochkommissarin für Menschenrechte, hat am Freitag bekannt gegeben, dass ihre Ermittler zahlreiche Anzeichen für Kriegsverbrechen der russischen Armee gefunden hätten.

Allein in der Stadt Butscha bei Kiew seien etwa 50 Zivilisten standrechtlich erschossen worden. Der Raketenbeschuss des Bahnhofs in Kramatorsk wird ebenso erwähnt wie die wahllose Beschießung von Wohnhäusern in mehreren Städten. Diese Taten könnten sich „als Kriegsverbrechen erweisen“, so die vorsichtige Formulierung der UN-Ermittler. Die Massengräber bei Mariupol, die nun offenbar entdeckt wurden, könnten die Liste der Untaten verlängern.

Hoffen auf Abschreckung

Die Vereinten Nationen sind nicht dafür bekannt, besonders freundlich mit westlichen Staaten umzugehen. Es dürfte der eifrigen Moskauer Propaganda deshalb schwerer als in anderen Fällen fallen, die Ermittlungsergebnisse zu diskreditieren. Eine weniger brutale Kriegführung ist von der russischen Führung leider nicht zu erwarten. Es bleibt nur die verzweifelte Hoffnung, dass potentielle Täter in der Armee von der Aussicht abgeschreckt werden, für ihr Verhalten vor Gericht zu landen.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!