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#Unbequem sollen sie sein

Unbequem sollen sie sein

Die Kultusministerkonferenz (KMK) bietet nur selten Anlass, ihr Mut zu attestieren. Die Einberufung der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (Stäwiko) aber ist ein Schritt, auf den die Befürworter des im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Bildungsrates nicht mehr zu hoffen gewagt hätten. Ganz so wie im Koalitionsvertrag, wo von einem Nationalen Bildungsrat nach dem Vorbild des Wissenschaftsrats die Rede war, ist es auch nicht gekommen. Denn eine Verwaltungskommission wie im Wissenschaftsrat wird es nicht geben. Dass es überhaupt ein wissenschaftliches Beratungsgremium gibt, ist nach der anfänglich schroffen Ablehnung durch den KMK-Generalsekretär und die wenig weiterführenden Vorschläge des Bundes, die Lehrerverbände und alle, die sich ohnehin ständig zu Wort melden, mit einzubeziehen, ein kleines Wunder.

Heike Schmoll

Politische Korrespondentin in Berlin, zuständig für die „Bildungswelten“.

Die politischen Gesprächspartner und Adressaten der Stäwiko sind die Kultusminister. Sie sind zwar nicht verpflichtet, die Empfehlungen der Wissenschaftler auch zu verwirklichen, aber sie können sie auch nicht ignorieren. Für die Stäwiko ist damit ein hoher Druck verbunden. Je plausibler und überzeugender ihre Vorschläge sind, desto schwieriger wird es für die Minister, sie zu übergehen und mit dem häufig sinnlosen Aktionismus vorzupreschen.

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