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#„Unsere Freundschaft bleibt“

„Unsere Freundschaft bleibt“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich am Donnerstag in Jerusalem von dem scheidenden israelischen Präsidenten Reuven Rivlin verabschiedet. „Lieber Ruvi, deine Amtszeit endet, unsere Freundschaft bleibt“, sagte Steinmeier am Ende einer emotionalen Ansprache. Rivlin sagte lächelnd „Dankeschön“ auf Deutsch, bevor beide sich umarmten. Steinmeier zeichnete in seiner Rede den Weg der gemeinsamen Freundschaft nach.

Steinmeier sagte zudem, der jüngste Waffengang zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas zeige, „dass der israelisch-palästinensische Konflikt keineswegs beruhigt ist“. Langfristig gebe es keine Alternative zu einer Zwei-Staaten-Lösung. Gegenwärtig gehe es jedoch vor allem darum, ein Mindestmaß an Vertrauen zwischen beiden Seiten zu schaffen. Darüber wolle er auch mit der neuen israelischen Regierung sprechen.

Deutschland und Israel seien sich einig, dass man eine nukleare Aufrüstung des Irans verhindern müsse. Meinungsverschiedenheiten gebe es nur über den richtigen Weg dorthin.

Rivlin würdigte Steinmeier als engen Freund. Es sei von großer symbolischer Bedeutung, dass der deutsche Präsident das letzte Staatsoberhaupt sei, das er empfange. Deutschland unter Steinmeier und Kanzlerin Angela Merkel seien wichtige Partner im Kampf gegen Antisemitismus gewesen. Seine Freundschaft mit Steinmeier sei „ein Beweis dafür, dass die Beziehungen zwischen Völkern auf persönlichen Treffen aufbauen“.

Steinmeier wollte anschließend auch den bereits gewählten Nachfolger Izchak Herzog zum Mittagessen treffen. Der deutsche Präsident spricht in Jerusalem auch mit dem neuen israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett und Außenminister Jair Lapid.

Zu Beginn seines Besuchs am Mittwoch hatte Steinmeier ein energisches Vorgehen gegen Antisemitismus in Deutschland und in anderen Teilen der Welt gefordert. Bei einer Rede anlässlich der Verleihung eines Verdienstordens an vier Menschen für ihr Engagement für das deutsch-israelische Verhältnis in Jaffa sagte Steinmeier, für Deutsche dürfe es „niemals zum leeren Ritual werden“, an den Holocaust zu erinnern, den Antisemitismus zu bekämpfen und an der Seite Israels zu stehen.

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