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#Nach Square-Enix-Deal: Embracer Group will „schlanker“ werden, kündigt Umstrukturierung an


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Die Embracer Group hat ein neues „Umstrukturierungsprogramm“ angekündigt, mit der die Schließung einiger Spielestudios und die Einstellung einiger Projekte einhergehen.

Die Aktien des Unternehmens stürzten letzten Monat um über 40 Prozent ab, nachdem das schwedische Unternehmen mitgeteilt hatte, dass eine große 2-Milliarden-Dollar-Partnerschaft unerwartet gescheitert sei, was zu einer Kürzung der Gewinnprognose führte.

Embracer Group veröffentlicht offenen Brief

In einem offenen Brief, den man auf der Website des Unternehmens veröffentlichte, erklärt Konzernchef Lars Wingefors nun, dass das neu angekündigte Umstrukturierungsprogramm darauf abzielen soll, Embracer „schlanker, stärker und zu einem fokussierteren, autarkeren Unternehmen“ zu machen.

„In den letzten Jahren hat Embracer sowohl in Akquisitionen als auch in eine Strategie des beschleunigten organischen Wachstums erheblich investiert“, erklärt Wingefors im Brief.

„Wir haben einige der weltweit führenden Unterhaltungs-IPs erworben und in eine der größten Spiele-Pipelines der Branche investiert. Das heute vorgestellte Programm wird uns in diesem Jahr von unserem derzeitigen Modus hoher Investitionen in ein Unternehmen verwandeln, das einen hohen Cashflow generiert.“

Die neue Umstrukturierung wird aber auch zu Arbeitsplatzverlusten führen. „Embracer beschäftigt derzeit fast 17.000 Menschen und auch wenn diese Zahl bis Ende des Jahres niedriger sein wird, ist es noch zu früh, um eine genaue Prognose dazu abzugeben“, führt Wingefors aus. Einen Umstand, den er als „schmerzvoll“ beschreibt – die Entscheidung „nicht leicht gefallen“.

Eingestampft werden „fast ausschließlich unangekündigte Projekte“

Im weiteren Verlauf erläutert Wingefors die Pläne des Unternehmens ausführlicher. „Zu den Maßnahmen gehören unter anderem die Schließung oder Veräußerung einiger Studios sowie die Beendigung oder Pausierung einiger laufender Spieleentwicklungsprojekte“, erklärt Wingefors.

Und weiter: „Dazu gehören auch geringere Ausgaben für nicht entwicklungsbezogene Kosten wie Gemeinkosten und andere Betriebskosten. Wir werden die Veröffentlichung durch Dritte reduzieren, uns stärker auf internes geistiges Eigentum konzentrieren und die externe Finanzierung von Spielen mit großem Budget erhöhen.“

Wingefors weist außerdem darauf hin, dass es sich bei den geplanten Spielabsagen „fast ausschließlich um unangekündigte Projekte“ handele, und erklärt, dass „alle angekündigten bedeutenden Veröffentlichungen weiterhin wie geplant erscheinen sollen“.

Erst im letzten Monat machte die Embracer Group damit Schlagzeilen, Crystal Dynamics und etliche Square-Enix-Marken – darunter Tomb Raider – eingekauft zu haben. Die aktuell in Entwicklung befindlichen neuen Ableger von Tomb Raider und Perfect Dark seien übrigens nicht von den Umstrukturierungen betroffen. Das versicherte Crystal Dynamics via Twitter.

via VGC, Bildmaterial: Shadow of the Tomb Raider, Square Enix, Eidos Montréal, Crystal Dynamics

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