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#Verbraucherschützer alarmiert: EU erwägt Internet-Steuer für Netflix, YouTube & Co. in Milliardenhöhe

Die EU-Kommission beschäftigt sich mit der Frage, ob auch große Technologiekonzerne den Netzausbau bezahlen sollten. Doch wer profitiert davon?

Eine Steuer auf den Datenverkehr? Die EU-Kommission möchte große Plattformen zur Kasse bitten.
Eine Steuer auf den Datenverkehr? Die EU-Kommission möchte große Plattformen zur Kasse bitten.

Schnelleres Internet gefällig? Der Ausbau von Glasfaser- und Mobilfunknetzen kommt den Meisten von uns zugute. Schwerer zu beantworten ist jedoch die Frage, wer für solche Maßnahmen bezahlen soll. Die EU-Kommission denkt darüber nach, ob auch Plattformen wie YouTube oder Netflix, die einen großen Teil des Datenverkehrs verursachen, in die Pflicht genommen werden sollten.

Verbraucherschützer sind dagegen

Wie die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Ramona Pop, jedoch gegenüber dem Handelsblatt betont und der Verband auch in einer Stellungnahme erklärt, sei diese Idee aus der Sicht der Nutzer sehr kritisch zu sehen.

So zeige Südkorea als Negativbeispiel, wohin eine solche Datenmaut für Internetkonzerne führe: Die Kosten würden an die Endnutzer weitergegeben, außerdem könnten Streamingdienste ihre Qualität und ihr Angebot reduzieren, um Kosten zu sparen. Auch wäre zu befürchten, dass sich Anbieter von Inhalten aufgrund der erschwerten Bedingungen vollständig vom Markt zurückziehen.

Die EU-Kommission, so stellt man fest, lasse bisher nicht erkennen, dass sie die Perspektive der Verbraucher überhaupt berücksichtigen würden. Man fürchtet deshalb, dass sie ihre Pläne ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen wolle.

Entlastung für Netzbetreiber

Für die EU stehen anscheinend die Interessen europäischer Telekommunikations-Unternehmen im Vordergrund, die seit längerer Zeit eine Art Datenmaut fordern. Grund dafür ist, dass die größten Online-Dienste, wie Google, Facebook oder Netflix wohl einen Großteil des weltweiten Datenverkehrs verursachen. Die Europäische Union möchte, dass Marktteilnehmer die vom Digitalen Wandel profitieren, auch einen Beitrag zur Infrastruktur leisten.

Aktuell prüft die EU-Kommission in einem Konsultationsverfahren, ob ein entsprechendes Gesetz vorgeschlagen werden sollte. Bis die Datenmaut also tatsächlich kommen könnte, wird es noch eine Weile dauern.

Mehr zum Thema

Was haltet ihr von der Debatte? Sollten große Plattformen wie YouTube oder Netflix, die vom Netzausbau profitieren, für ihren Datenverkehr bezahlen? Glaubt ihr, dass der Plan der EU-Kommission ein guter erster Schritt ist, oder teilt ihr die Befürchtungen der Verbraucherschützer? Schreibt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren!

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