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#Verschleppte Studenten in Mexiko: Acht Soldaten in U-Haft



Mexikanische Demonstranten nehmen an einem Protest für Gerechtigkeit für die 43 verschwundenen Ayotzinapa-Studenten am 26.08.2022 teil.

Bild: dpa

2014 wurden 43 Studenten in Mexiko von korrupten Polizisten verschleppt. Nun sind acht Soldaten festgenommen worden, die an dem Verbrechen beteiligt sein sollen.

Fast neun Jahre nach der Verschleppung von 43 Studenten in Südmexiko und ihrer mutmaßlichen Ermordung sind acht Soldaten in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilte der Staatssekretär im Innenministerium, Alejandro Encinas, am Montag auf Twitter mit. Die Soldaten sollen an der Verschleppung mitgewirkt haben. Vier weitere Angehörige der Streitkräfte sitzen bereits in U-Haft, darunter ein Kommandeur, der die Ermordung von sechs der jungen Männer angeordnet haben soll. Gegen acht weitere Soldaten liegen Haftbefehle vor.

Korrupte Polizisten hatten in der Nacht zum 27. September 2014 die Studenten des Lehrerseminars Ayotzinapa in der Stadt Iguala verschleppt und dem Verbrechersyndikat Guerreros Unidos übergeben. Die Hintergründe der Tat sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Nur Knochenteile von drei der jungen Männer wurden bislang gefunden und identifiziert.

Eine Wahrheitskommission hatte im August vergangenen Jahres die Tat als Staatsverbrechen bezeichnet und die Studenten für tot erklärt. Zahlreiche Mitglieder von Guerreros Unidos sowie Polizisten und Beamte wurden verhaftet. Der damalige Generalstaatsanwalt soll die Ermittlungen manipuliert haben, um den Fall schnell abzuschließen. Ihm wird auch vorgeworfen, Foltermethoden geduldet zu haben und Mitschuld am Verschwinden der Studenten zu tragen.

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