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#„Viele Punkte, die wir besser machen können“

„„Viele Punkte, die wir besser machen können““

Julian Nagelsmann hatte es nicht eilig, auf den Platz zu kommen, zu seinen Spielern. Der Trainer des FC Bayern blieb erst einmal auf seinem Platz sitzen, als die Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt am Samstag zu Ende war. Vielleicht musste er sich sammeln, vorbereiten auf das, was nach dem 1:1, dem dritten Unentschieden im dritten Spiel nach der Winterpause, nun auf ihn, auf seine Spieler einprasseln würde. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn hat „zwei verschiedene Mannschaften“ ausgemacht: die vor der Winterpause und die nach der Winterpause. Ruhe dürfte vor dem Pokalspiel beim FSV Mainz 05 am Mittwoch nicht einkehren. „Wir sind Bayern München, da kannst du nicht dreimal Remis spielen“, sagte Verteidiger Matthijs de Ligt.

Wie auch in Leipzig und gegen Köln fehlte dem Rekordmeister am Samstag in der Münchner Arena die Kreativität in der Offensive. „Es gibt viele Punkte, die wir besser machen können“, sagt Julian Nagelsmann. „Ein ganz entscheidender ist die Spielbeschleunigung.“ Ein anderer, die im Vergleich zu der erfolgreichen Phase vor der Winterpause wenigen Großchancen besser zu nutzen. Effizient war hingegen die Eintracht, die die einzige Großchance zum Ausgleich nutzte.

Nagelsmann hatte sich nach dem Köln-Spiel zwar nicht an der von Joshua Kimmich und Sportvorstand Hasan Salihamidzic entfachten Mentalitäts-Diskussion beteiligen wollen, aber auch ihm hatte offenbar die Herangehensweise einiger seiner Spieler missfallen. So saß am Samstag Benjamin Pavard erst einmal auf der Bank und bekam von seinem Vertreter Josip Stanisic gezeigt, wie die Rolle auf der rechten Abwehrseite mit Engagement auszufüllen ist.

Der andere Spieler, der vom Bayern-Trainer eine Auszeit verordnet bekam, war Serge Gnabry, allerdings wie Nagelsmann betonte, nicht wegen seines Ausflugs zur Fashion Week in Paris am vergangenen Wochenende, sondern es habe rein sportliche Gründe. Kingsley Coman agierte zwar auch nicht immer glücklich, aber sehr viel aktiver als der deutsche Nationalspieler nach seinem Ausflug nach Paris. Der von Bayern-Trainer zuvor so gelobte Ryan Gravenberch musste überraschend doch zuschauen, Nagelsmann hatte sich für eine sehr offensive Mittelfeld-Variante mit Thomas Müller und Jamal Musiala vor Kimmich entschieden.

Die Bayern ließen den Europa-League-Sieger erst einmal spüren, dass sie die Rückrunde besser beginnen wollen, als sie die Hinrunde beendet haben. Es sei „höchste Zeit, dass wir begreifen, es geht jetzt um die Meisterschaft“, hatte Salihamidzic nach den beiden Unentschieden gegen Leipzig und Köln wissen lassen. Man müsse „wieder das Kommando“ übernehmen.

Das taten die Münchner zwar mit „gutem Druck und guter Präsenz“, wie Nagelsmann fand. Aber sie schafften es gegen die gut sortierte Defensive der Frankfurter nicht, viele klare Chancen herauszuspielen. Auf der anderen Seite war aber auch die Bayern-Abwehr meist auf der Hut, wenn die Eintracht ihr schnelles Direktspiel aufzog. Oder Yann Sommer sprang ein. Als er in bester Manuel-Neuer-Manier vor dem Strafraum gegen Muani klärte, sah er allerdings die Gelbe Karte.

Kurz danach hatte Frankfurt Glück, als Müller aus kurzer Distanz das Tor nicht traf. Kevin Trapp konnte den Ball nach Kimmichs Distanzschuss nicht festhalten und ließ ihn abprallen. Der Druck der Münchner wurde größer in dieser Phase, und ein paar Minuten später glänzte Müller mit einem Pass von rechts in den Rückraum zu Leroy Sané. Dessen Flachschuss zum 1:0 (34.) war unhaltbar für den wieder genesenen Trapp, der stets seine gewohnte Sicherheit ausstrahlte.

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