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#„Vielleicht denkt er ein bisschen drüber nach“

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„Vielleicht denkt er ein bisschen drüber nach“

Der Ärger über TV-Kritiker Dietmar Hamann ist bei Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose vorerst vorbei. „Ich bin alles andere als ein nachtragender Mensch“, sagte Rose am Freitag: „Das Thema ist für mich erstmal durch.“ Nach dem 3:0 am Mittwoch in der Bundesliga gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth hatte sich Rose im Sky-Interview über die Kritik des Experten und früheren Fußball-Nationalspielers Hamann geärgert. „Das geht von Saisonbeginn an, dass Didi Hamann gegen uns nagelt. Sich jede Woche hinzustellen und gegen uns zu schießen, ist schwierig“, hatte Rose geschimpft.

In der Sache wollte der Trainer des Bundesliga-Zweiten auch zwei Tage später nicht nachgeben, klang aber bereits versöhnlicher. „Ich schätze ihn als großen Fußballer, und er hat sicher auch Ahnung vom Fußball, sonst wäre er nicht Experte“, sagte Rose, befand aber angesichts seiner Äußerungen vom Mittwoch auch: „Ich glaube, dass ich da nicht so falsch liege. Ich werde weiter hinhören. Vielleicht denkt er ein bisschen drüber nach und schaut auch mal hin, wenn wir ganz anständig unterwegs sind.“ Die Einladung an Hamann, ihn mal zu einem Gespräch besuchen zu kommen, bekräftigte Rose abermals: „Im neuen Jahr wird sicher mal Zeit sein für ein Treffen. Ich bin da immer offen.“

Kobel und Hummels drohen auszufallen

Der Blick beim BVB geht aber auf das nächste Spiel. Zum Abschluss der Bundesliga-Hinserie muss der Tabellenzweite bei Hertha BSC an diesem Samstag /18.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga und bei Sky) antreten. Rose verriet, dass es noch einige personelle Unsicherheiten gebe. So seien die Einsätze von Torhüter Gregor Kobel, Abwehrchef Mats Hummels, Raphael Guerreiro und Marius Wolf aktuell gefährdet. Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ reisten Kobel und Hummels gar nicht mit nach Berlin.

„Mats und Gregor haben eine Erkältung. Da müssen wir sehen, wie sich das entwickelt“, sagte Rose am Freitag. Guerreiro stand zuletzt zweimal nicht im Kader und konnte nur eingeschränkt trainieren. „Da ist auch noch nicht klar, ob das funktionieren kann oder nicht“, sagte Rose. Ähnliches gelte auch für Wolf, der ebenfalls beim 3:0 gegen Fürth am Mittwoch nicht im Kader gestanden hatte.

Dagegen ist der Einsatz von Thorgan Hazard nach seiner vorzeitigen Auswechslung nicht gefährdet. „Toto hatte einen Krampf. Das sollte funktionieren“, sagte Rose, der mit der bisherigen Hinrundenbilanz zumindest in der Liga zufrieden ist. „Wir haben bis hierhin eine anständige Hinrunde gespielt und können daraus nun eine sehr, sehr anständige machen“, sagte der 45-Jährige, forderte im Vergleich zum Mittwoch aber eine Leistungssteigerung: „Ich wünsche mir, dass wir es anders machen, denn sonst wird es schwierig, etwas mitzunehmen.“

Neuverpflichtungen schloss Rose in diesem Winter nahezu aus. „Wir müssen weiter an unserem Kader arbeiten, aber ich sehe nicht, dass die Winter-Transferperiode dafür Anlass bietet“, sagte er. Grund dafür sei die wirtschaftliche Situation aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Rose verwies auf den jüngsten Teil-Ausschluss der Zuschauer: „Das reißt natürlich wieder ein großes Loch in unsere Kassen. Dementsprechend sind auch unsere Planungen. Da wird nicht viel möglich sein. Wir müssen auch auf das Wohl des Vereins schauen.“

Sichtlich entspannt reagierte Rose auf abermalige Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied von Top-Torjäger Erling Haaland. „Wir sehen ihn ja jeden Tag und sind mit ihm im Austausch. Wir wissen, was Fakt ist und nehmen es hin, wie es kommt“, sagte Rose über den 21 Jahre alten Norweger, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2024 hat. Allerdings wird immer wieder über einen vorzeitigen Abgang zu einem europäischen Spitzenklub spekuliert. „Da gibt es ja inzwischen jeden Tag hanebüchene Meldungen und Spekulationen. Wie er als immer noch junger Spieler damit umgeht, ist außergewöhnlich“, sagte Rose.

Zuletzt hatte eine Solo-Ehrenrunde Haalands nach dem 3:0 gegen Fürth am Mittwoch zu wilden Spekulationen vor allem in ausländischen Medien über einen bevorstehenden kurzfristigen Abgang Haalands geführt.

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