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#Vodafone LTE in ganz Deutschland schneller: Das ändert sich ab sofort

Vodafone LTE in ganz Deutschland schneller: Das ändert sich ab sofort

Nutzt du das LTE-Netz von Vodafone, so solltest du nun deutschlandweit höhere Datenraten erzielen können. Denn Vodafone hat die Kapazität im gesamten Netz erweitert. Wir zeigen dir, was dahintersteckt und wie du wirklich profitierst.

Ein Sendemast aus Beton mit zwei Technikern, die ihn besteigen. Im Hintergrund ist ein Ort zu sehen.
Vodafone Mobilfunkmast Aufbau an der A61 bei Mönchengladbach VennBildquelle: Vodafone

Zunächst einmal: Es ist für dich keinerlei Änderung am Tarif notwendig und es kostet auch nichts mehr. Dennoch bekommst du nun mehr Leistung bei Vodafone, wenn du das LTE-Netz nutzt. Denn Vodafone hat zusätzliche Frequenzen für LTE aktiviert. Diese nutzt dein Handy je nach Einstellung und Sendemast automatisch.

Konkret geht es um Frequenzen im Bereich der UMTS-Netze, also 2100 MHz (Band 1). In diesem Frequenzbereich hatte Vodafone bis Ende vergangenen Jahres 15 Megahertz Spektrum zur Verfügung. Davon nutzte sie 10 Megahertz bereits für LTE, 5 Megahertz blieben für das UMTS-Netz. Mit Beginn des neuen Jahres änderte sich das. Die neuen Frequenzzuteilungen aus der vergangenen Frequenzauktion griffen und Vodafone bekam einen weiteren 5-Megahertz-Block. Dieser wurde nun nach und nach im Netz aktiviert.

So sind es nun insgesamt 15 Megahertz Bandbreite, die Vodafone allein im Band 1 für LTE zur Verfügung hat. Hinzu kommen die Frequenzen aus weiteren Bändern, etwa dem Frequenzbereich um 1800 Megahertz oder 800 Megahertz. Für stark frequentierte Bereiche kommt auch noch der Bereich um 2600 MHz hinzu.

Neue Frequenzen vergleichbar mit weiterer Autobahn-Spur

Vodafone vergleicht den Ausbau des Band 1 mit dem Bau einer Autobahn, die von zwei auf drei Spuren erweitert wurde. Der Vergleich ist einleuchtend. Denn durch die zusätzliche Spur gibt es mehr Kapazität für Autos beziehungsweise Daten und alle können schneller fahren beziehungsweise surfen. In der Praxis handelt es sich um eine Kapazität von etwa 25 bis 30 Mbit/s pro Antenne. Genutzt werden die Frequenzen an fast allen Masten außer an jenen, die extrem ländlich stehen. Dort kommt nur das Band 20 zum Einsatz.

Und bei der dreispurigen Bahn wird es nicht bleiben, denn derzeit wird – um im Bild zu bleiben – der Standstreifen noch für UMTS genutzt. Am 30. Juni wird der Standstreifen aber für UMTS gesperrt und zu einer weiteren Fahrbahn für LTE umgewandelt. Dann stehen 20 Megahertz alleine in diesem Frequenzband zur Verfügung – sowohl vom Netz zum Handy also auch vom Handy zum Netz.

Im Vodafone-Netz tummeln sich nach jüngsten Angaben 57 Millionen SIM-Karten. Viele davon dienen zur Anbindung von Maschinen und Sensoren. Die Netzabdeckung des Vodafone-LTE-Netzes liege bei 98,6 Prozent. Hier ist allerdings nicht die Fläche Deutschlands, sondern die Verfügbarkeit in den Haushalten gemeint. Der Ausbau soll dieses Jahr weitergehen.

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  • Vodafone Mobilfunkmast Aufbau an der A61 bei Mönchengladbach Venn: Vodafone

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