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#Vorsicht bei Doppelwährungsanleihen

Vorsicht bei Doppelwährungsanleihen



Wer sein Geld anlegt, sollte genau hinschauen – die Optionen unterscheiden sich oft im Detail.

Bild: Picture-Alliance

Wer heute hohe Zinsen will, hat nur die Wahl, welches Risiko er nimmt: Schwache Bonität, lange Laufzeit – oder Strukturierung. Besonders vertrackt sind Doppelwährungsanleihen.

Dass Anleihen besserer Qualität aktuell kaum noch einen (Zins-)Ertrag bringen, ist bekannt. Auch wenn die Zinsen schon in absehbarer Zeit steigen sollten, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die realen Renditen (also nach Abzug der Inflation) weiter im Bereich von null oder weniger liegen werden. Aktuell geben die Anleihekäufe der Zentralbanken aber dem Markt Sicherheit, dass Anleihen trotzdem Käufer finden. Die gibt es nicht mehr, wenn die Zinsen steigen sollten, weil zuvor schon die Anleihekäufe eingestellt werden. Das könnte ungemütlich werden, weil angesichts dann höherer Zinsen niemand mehr Anleihen mit Kupons von 0 bis 0,75 Prozent haben will – Zukunftsmusik sicherlich noch, aber durchaus ein latentes Risiko.

Das Fatale ist, dass diese Anleihen kein Zinspolster haben, also just das nicht, weswegen Anleihen als sicherer gelten als etwa Aktien. Kurz und gut, das Risiko von Anleihen hat sich dem von Aktien angenähert. Wer heute hohe Anleihezinsen will, muss schon mehr Risiko nehmen. Das können Bonitätsrisiken sein im Ausweichen auf Hochzinsanleihen oder sogenannte Durationsrisiken durch längere Laufzeiten. Oder aber Strukturierungsrisiken. Aktienanleihen, bei denen die Höhe der Tilgung vom Kurs einer Aktie abhängt, gibt es derzeit zahlreich, und die kennt man ja.

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