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#Wann solltet ihr euch schlafen legen? Studie will die Antwort kennen

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Die beste Zeit, sich schlafen zu legen, ist gar nicht so individuell, wie man vielleicht meinen könnte.

(Bildquelle: PixabayClaudio_Scott)
(Bildquelle: Pixabay/Claudio_Scott)

Guter Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit. Darüber besteht wohl kaum ein Zweifel. Wann und wie viel wir schlafen, wird dagegen schon weit häufiger diskutiert. Gerade der Zeitpunkt, wann wir zu Bett gehen, ist dabei eine höchstpersönliche Angelegenheit.

Doch Forscher wissen es besser. Laut einer Studie, die bereits 2021 veröffentlicht wurde, gibt es ein Zeitfenster, das für uns Menschen besonders günstig ist. Demnach sollten wir uns zwischen 22 und 23 Uhr schlafen legen.

Warum gerade zwischen 22 und 23 Uhr?

Laut der Studie ist es für unsere Gesundheit am besten, zwischen 22 und 23 Uhr zu Bett zu gehen. Dann sei das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden am geringsten.

Untersucht wurden hierfür 88.026 Personen aus der UK Biobank, die zwischen den Jahren 2006 und 2010 rekrutiert wurden. Diese waren damals zwischen 43 und 79 Jahre alt. Jeder von ihnen bekam einen Beschleunigungsmesser um das Handgelenk, um den Zeitraum des Schlafenlegens möglichst exakt zu erfassen – sieben Tage lang.

Im Nachgang wurden die Personen über mehrere Jahre hinweg begleitet. Dabei stellte sich heraus, dass 3.172 eine Herz-Kreislauf-Erkrankung entwickelten, wobei jene, die zwischen 22 und 23 Uhr zu Bett gingen, am wenigsten häufig betroffen waren.

Wer sich nach Mitternacht schlafen legt, hat demnach ein um 25 Prozent höheres Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung, wer sich zwischen 23 und 0 Uhr zu Bett begibt, ein zwölf Prozent höheres Risiko.

Und auch zu früh schlafen legen, ist offenbar nicht gesund. Wer schon vor 22 Uhr ins Land der Träume flüchtet, hat der Studie zufolge ein 24 Prozent höheres Risiko.

Mehr aus der Wissenschaft

Wichtig in diesem Zusammenhang: Die Studie bezieht sich auf Erwachsene mittleren und gehobenen Alters, deren Schlafdauer zwischen 7 und 8 Stunden betragen sollte. Bei Kindern und Jugendlichen verhält es sich anders, da sie mehr Schlaf benötigen.

Worauf die Studie zudem nicht näher eingeht, sind andere Faktoren, wie beispielsweise Ernährung und sonstige Vorerkrankungen, die eventuell ebenfalls eine Rolle spielen können. Es wird zwar erwähnt, dass die Teilnehmer Fragebögen zu Lebenswandel und anderen Einflussfaktoren beantwortet haben, setzt diese jedoch nicht in Relation zu den Ergebnissen.

Außerdem sei vermerkt, dass es zwar einen Zusammenhang zwischen Schlafenszeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu geben scheint, inwiefern dieser kausaler Natur ist, bleibt allerdings offen.

Wann legt ihr euch schlafen? Haltet ihr es mit der Wissenschaft und geht vor 23 Uhr zu Bett oder seid ihr eher Nachteulen und legt euch erst nach Mitternacht hin? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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