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#Was Corona lehrt: Triage braucht ein Gesetz

Was Corona lehrt: Triage braucht ein Gesetz



Plötzlich auf der Intensivstation: Welche Behandlung Patienten im Notfall wünschen, sollten sie in einer Patientenverfügung festhalten (Symbolbild).

Bild: dpa

Wen zuerst behandeln, wenn die Intensivbetten nicht ausreichen? Seit der Coronakrise ist Triage eine gesamtgesellschaftliche Frage. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat Intensivmediziner zu ihren Erfahrungen befragt.

Nach Katastrophen mit vielen Opfern müssen die Mediziner entscheiden, wer zuerst behandelt wird, wer später. Triage wird das genannt. Das Wort kommt aus dem Französischen, trier heißt auslesen, sortieren. Die Covid-19-Pandemie hat Triage mit großer Wucht zu einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung gemacht. Als im Frühjahr in einigen Regionen Frankreichs, Italiens und Spaniens die Intensivbetten nicht mehr reichten, mussten die Ärzte festlegen, wer vorrangig versorgt wird und wem die lebensrettende Behandlung versagt bleibt. Zeit für ethische Debatten blieb da nicht.

Die Kapazität in Deutschland war immer ausreichend, Deutschland nahm Patienten aus anderen Ländern auf. Dennoch muss über kurz oder lang die Debatte über Triage geführt werden, es ist schließlich eine Frage von Leben und Tod. Jeden kann es treffen, insofern sollte auch jeder darüber nachdenken. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat jetzt ihren Teil geleistet, die Diskussion auch in Deutschland anzustoßen. Sie hat Intensivmediziner in neun westeuropäischen Ländern befragt, wie bei ihnen Triage gehandhabt wird.

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