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#Wehrbeauftragte hält materielle Defizite für „alarmierend“

„Wehrbeauftragte hält materielle Defizite für „alarmierend““

Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, hat Mängel und materielle Defizite bei den Einsätzen der Bundeswehr als „alarmierend“ bezeichnet. „Die Einsatzbereitschaft von Großgeräten betrug teilweise nur knapp 50 Prozent. Alltägliche Ausrüstungsgegenstände wie Schutzwesten oder Winterjacken wurden mitunter erst in das Einsatzgebiet nachgeschickt“, schreibt die SPD-Politikerin in ihrem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Jahresbericht. „Das ist völlig inakzeptabel. Und das muss verbessert werden.“

Da die Männer und Frauen in den Streitkräften im Ernstfall ihr Leben riskierten, hätten sie Anspruch auf bestmögliche und vollumfängliche Ausstattung. Berichte der Soldaten dazu machten sie „sehr bestürzt“, schrieb Högl.

Wenn dies schon im Einsatz nicht gewährleistet sei, so überrasche es wenig, dass es im Grundbetrieb – also dem Dienst in Deutschland – nicht anders aussehe, so Högl. Vom Anspruch „Train as you fight“ (Trainiere wie Du kämpfst) sei die Bundeswehr „immer noch – leider – weit entfernt“. Es vergehe kein Truppenbesuch und kein Gespräch, bei dem ihr nicht von Mängeln berichtet werde.

Neben der materiellen sei auch die personelle Ausstattung ein Thema, das die Truppe beschäftige, sagte Högl. Zwar ist die Bundeswehr mit 183.695 Soldatinnen und Soldaten grundsätzlich ausreichend gut aufgestellt. Die vielfältigen Aufgaben und Aufträge und nicht zuletzt außergewöhnliche Einsätze, wie die umfangreiche Amtshilfe oder die Evakuierungsmission Afghanistan, offenbarten jedoch, dass die personellen Spielräume und Reserven der Truppe begrenzt seien.

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