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#Weidmann kehrt zum IWF zurück

Weidmann kehrt zum IWF zurück

Der ehemalige Bundesbankchef Jens Weidmann soll dem Internationalen Währungsfonds (IWF) bei der Einhaltung von Integritätsstandards auf die Finger schauen. Weidmann wurde vom IWF zum Leiter eines Expertengremiums zu Stärkung institutioneller Sicherungsmaßnahmen berufen, wie der Fonds am Freitag mitteilte. Das Gremium soll demnach in einer unabhängigen Untersuchung aufzeigen, wie der IWF ein effektives Beschwerde-Management auch für Kritik am Top-Management sicherstellen könne. Der Fonds hatte sich in einem Skandal um Datenmanipulation hinter seine geschäftsführende Direktorin Kristalina Georgiewa gestellt.

Hintergrund des Skandals war ein Untersuchungsbericht der Kanzlei WilmerHale, wonach führende Vertreter der Weltbank – darunter deren damalige Geschäftsführerin Georgiewa – „unangemessenen Druck“ auf Mitarbeiter ausgeübt haben sollen, um China im Ranking des viel beachteten „Doing Business“-Berichts für 2018 besser abschneiden zu lassen. Damals versuchte die Weltbank, Unterstützung von der Regierung in Peking für eine große Kapitalerhöhung zu bekommen.

Die IWF-Chefin selbst hat die Anschuldigungen mehrfach zurückgewiesen. Der IWF kam zu dem Schluss, die verfügbaren Informationen in dem Fall ließen keine eindeutigen Schlüsse auf ein Fehlverhalten der Bulgarin zu.

Der 53-jährige Weidmann war zum Jahreswechsel nach mehr als zehn Jahren vorzeitig vom Posten des Bundesbankchefs zurückgetreten und trat damit auch aus dem Zentralbankrat der EZB aus. Sein Rückzug wurde vor allem als Frustration über die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank gewertet. Zuvor arbeitete er als Berater von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ende der 1990er-Jahre war der Volkswirt laut seiner Biographie auf der Bundesbank-Website Mitarbeiter beim IWF in Washington.

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