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#Wie schaffe ich es, dass mein Sohn alltägliche Dinge meistert?

Wie schaffe ich es, dass mein Sohn alltägliche Dinge meistert?

Nura* schreibt:

„Liebe Katja, lieber Matze,

euren Erziehungspodcast liebe ich sehr! Katja ist seit vielen Jahren mein therapeutisches Vorbild aufgrund ihrer empathischen, den Eltern und Kindern zugewandten, Art. Ich selbst arbeite ich seit 17 Jahren als Logopädin und dachte immer, ich könnte gut mit Kindern. Mit der Erziehung meiner Tochter (acht Jahre) hatte ich bisher auch keine Probleme.

Mein Sohn Paul hingegen bringt mich regelmäßig an die Grenzen meiner Geduld und Gelassenheit. Paul ist im September sieben Jahre alt geworden und in die zweite Klasse gekommen. Er ist ein schlauer, witziger und wissbegieriger Junge mit großem Interesse an technischen und wissenschaftlichen Zusammenhängen. In der Schule kann er viel durch seine Eloquenz und sein Wissen und seine komische Art beitragen.

Allerdings hat Paul bisher nicht die grundsätzliche Bereitschaft entwickelt, Anstrengung und Konzentration für Dinge und Themen aufzubringen, welche ihn nicht interessieren. Er baut stundenlang kleinteilige Lego- und Steckbauten, kann aber nicht mit Messer und Gabel essen und verkleckert sich und den Essplatz wie ein Kleinkind.

Nach wie vor unterbricht er sein Spiel für einen Toilettengang erst, wenn er schon fast in die Hose macht. Nach dem Toilettengang weigert er sich nicht nur, seine Hände zu waschen ( weil er „keinen Bock hat“), sondern zieht die Unterhose auch oft nur hoch, ohne den Hintern abzuwischen. Zähne putzen, Zimmer aufräumen und Hausaufgaben machen sind ein täglicher Kampf mit ihm. Er versucht immer zu vermeiden und zu flüchten und lügt mich, meinen Mann und auch die Lehrerin deshalb an. 

Konstruktive Gespräche mit ihm hatte ich schon oft. Er versteht, dass er mit sieben Jahren nicht mehr nur den ganzen Tag spielen kann und er macht sich bezüglich der Schule auch oft gute Vorsätze. In der konkreten Situation ist aber alles vergessen und interessiert ihn auch nicht mehr.

Er und ich haben in solchen häuslichen Situationen viel Streit, in denen wir oft beide laut werden und er mir auch schlimme Wörter oder buchstäblich Gegenstände an den Kopf wirft. Hinterher tut ihm das immer fürchterlich leid, er entschuldigt sich und wir vertragen uns wieder. Beim nächsten Mal Anziehen oder Waschen droht aber schon der nächste Konflikt. Wie kann ich Paul helfen, eine Mindestbereitschaft zu ungeliebten, alltäglichen Verrichtungen zu erlangen?

Vielen Dank und liebe Grüße,
Nura*“

*Name geändert

Den Podcast gibt es auch bei Apple Podcast und Spotify.

Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an [email protected]

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