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#Wie sich Deutschland tierisch entwickelt

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Wie sich Deutschland tierisch entwickelt

Es tut sich was in der deutschen Tierwelt: Durch Wiederansiedlungsprojekte sowie eine neue „Willkommenskultur“ werden alte Arten wieder sesshaft und auch tierische Neubürger sind zu verzeichnen. Was verändert sich dadurch? Wie reagieren die Menschen? Und wie werden diese Tiere die Ökosysteme unseres Landes verändern? In der Februar-Ausgabe widmet sich bild der wissenschaft den Aspekten, die das wilde Leben in der Zivilisations-geprägten Umwelt mit sich bringt. Neben den Tieren stehen dabei die Menschen im Fokus, die sich um sie kümmern, sie erforschen – oder aber Probleme mit ihnen haben.

Seit vielen Jahrhunderten hat der Mensch der Natur in Europa und vor allem in Deutschland seinen Stempel aufgedrückt: Keine Ökosysteme oder Tierbestände sind noch so, wie sie ursprünglich einmal waren. Nachdem sich der Mensch lange weitgehend rücksichtslos verhalten hat, veränderte sich vor allem im letzten Jahrhundert die Sicht auf die Natur deutlich. Mittlerweile gibt es so viele Umwelt-, Natur- und Artenschutzprojekte wie nie zuvor. Sie widmen sich den neuen Herausforderungen beim Naturschutz unserer Zeit – einige sind aber auch speziell der „Wiedergutmachung“ gewidmet.

In diesem Zusammenhang rückt der bdw-Autor Christian Jung im ersten Artikel des zweiteiligen Titelthemas einige prominente Wildtiere in den Fokus, um deren Wiederansiedlung oder Bestandsvergrößerung sich Naturschützer in Deutschland bemühen. Den Auftakt macht dabei der „komische Vogel“, der das Titelblatt der Februar-Ausgabe ziert: der Waldrapp. Ein aufwendiges Projekt widmet sich dem Ziel, diesem Zugvogel in Deutschland und Österreich wieder eine Heimat zu geben. Jung berichtet über die speziellen Herausforderungen und die Erfolge der engagierten Freunde des Waldrapps, die mit den Vögeln sogar gemeinsam über die Alpen fliegen.

Comebacks mit Herausforderungen

In dem Artikel „Wildes Deutschland“ berichtet der Autor zudem über das Schicksal und die Zukunft von Raubvogelarten. Demnach gibt es Hoffnung für Seeadler & Co. Auch die Bemühungen sowie Herausforderungen bei der Wiederansiedlung des größten europäischen Landsäugetiers stehen im Fokus: Zwei Wisentherden trampeln nun wieder durch deutsche Wälder. Leichtfüßig ist hingegen die Wildkatze unterwegs. Durch Schutzbemühungen wachsen auch die Bestände dieses einst fast ausgerotteten Wildtiers. Was das generelle Potenzial der deutschen Ökosysteme betrifft, kommt Jung zu dem Fazit: Wenn man sie hier leben lässt und sinnvoll unterstützt, bietet auch unsere Kulturlandschaft genug Raum für wilde Tiere.

Im zweiten Teil des Titelthemas beschäftigt sich Jung speziell mit den Entwicklungen bei den größeren Raubtieren: Wolf, Braunbär und Luchs streifen durch die gezielte Förderung oder geduldete Zuwanderung wieder durch einige Teile Deutschlands. Neben ihnen hat sich außerdem ein tierischer Neubürger eingeschlichen: Der Goldschakal wird zunehmend gesichtet und wird sich im Zuge der Klimaerwärmung wohl auch bei uns etablieren können, berichtet der Autor.

Neben den besonderen Entwicklungsprozessen bei den größeren Raubtieren verdeutlicht Jung auch die teils heiklen Herausforderungen im Rahmen der Tier-Mensch-Beziehungen. Zudem ist mit teils überraschend wirkenden Veränderungen in den Ökosystemen zu rechnen, wenn sich die großen Räuber wieder breit machen. Es könnte dabei auch zu teils überraschenden Wechselwirkungen kommen, geht aus dem Artikel „Im Wald, da sind die Räuber“ hervor.

Das Titelthema finden Sie in der Februar-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 19. Januar im Handel erhältlich ist.

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