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#Wie Stahl-Produktion dekarbonisieren werden kann



Auch Thyssenkrupp will mit grünem Wasserstoff die CO2-Emissionen bei der Stahlproduktion verringern.

Bild: Lucas Bäuml

Die Stahlherstellung zählt zu den energie- und CO₂ -intensivsten Industrieverfahren. Wie gelingt es, die Produktion zu dekarbonisieren?

Im Jahr 2022 schaffte es der deutsche Industriesektor, seine CO₂-Emissionen um zehn Prozent zu senken, was unter anderem mit einer verminderten Produktion aufgrund der hohen Energiepreise zusammenhing. Dennoch liegt das Ziel der vollständigen Klimaneutralität bis 2045 noch in weiter Ferne. Eine kürzlich herausgegebene Studie des Öko-Instituts in Zusammenarbeit mit dem WWF kommt zu dem Schluss, dass in Deutschland 30 Industrieanlagen für ein Drittel der Emissionen des Industriesektors verantwortlich sind. Im Ranking der CO₂-intensivsten Industrieanlagen belegen europäische Stahlwerke die vorderen Plätze. EU-weit gehen laut Joint Research Centre rund fünf Prozent der Kohlendioxid-Emissionen auf das Konto der Stahlindustrie.

Im traditionellen Stahlherstellungsprozess, mit dem im Jahr 2020 mehr als 70 Prozent des weltweit hergestellten Stahls produziert wurde, wird zunächst aus abgebautem Eisenerz (Fe₂O₃) in einem Hochofen bei Temperaturen von 1400 Grad der Sauerstoff entfernt. Als Reduktionsgas, das den Sauerstoff bindet, dient Kohlenmonoxid (CO), das aus der Verbrennung von Koks entsteht. Allein dieser Prozess benötigt pro Tonne Roheisen zwölf Gigajoule (3,3 Megawattstunden) an Energie und verursacht mehr als 50 Prozent der gesamten CO₂-Emissionen.

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