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#“Wir müssen Augsburg als Industriestandort stärken“




Der Vorsitzende der Sozialfraktion im Augsburger Stadtrat engagiert sich vor allem für Wirtschaftsthemen. Daneben fordert er mehr Engagement des Freistaats in Sachen Nahverkehr.

Wirtschaftspolitik ist das zentrale Thema von Florian Freund. „Wir müssen Augsburg als Industriestandort stärken. Wir werden nicht alle davon leben können, im Loft zu sitzen, Latte Macchiato zu trinken und Dating-Apps zu entwickeln.“ Ohne Produktion fehlten Jobs. Der Freistaat könne Ansiedlungen steuern, etwa durch Beihilfen: „Warum sollte man so etwas nur im Osten machen?“ Freund ist Vorsitzender der Sozialfraktion im Stadtrat, was er im Fall einer Wahl wohl bleiben würde. 

Warum und seit wann engagieren Sie sich in der Politik?

„Ich bin 1994 in die SPD eingetreten. Ich war damals 15 Jahre alt und Helmut Kohl war Kanzler. Als Jugendlicher fand ich es ganz furchtbar, wie die CDU/CSU damals „gemerkelt“ haben. Da war kein Gestaltungsanspruch, es wurde verwaltet, obwohl die Probleme damals sehr groß waren. Ich wollte, dass sich etwas ändert, dass es gerechter zugeht. Bei den Jusos habe ich mich als Schüler dann vor allem auf Bildungspolitik gestürzt, weil sie eine zentrale Rolle bei Chancengerechtigkeit spielt.“

Welche Themen wollen Sie für Augsburg im Landtag anpacken?

„Es gibt vieles, was im Landtag für Augsburg und unsere Region insgesamt getan werden muss. Wir brauchen eine zusätzliche weiterführende Schule in Lechhausen. Wir brauchen Unterstützung beim Ausbau der Schwimmbäder und für den Bau eines 50-Meter-Beckens und wir brauchen ein größeres Engagement des Freistaats beim Nahverkehr. Wirtschaftspolitisch – und das ist ein Schwerpunkt von mir – brauchen wir Unterstützung beim Erhalt und bei der Ansiedlung von guten Arbeitsplätzen in der Produktion. Dort gibt es dank Tarifbindung gute uns sichere Arbeit. Außerdem brauchen wir ein Tariftreuegesetz in Bayern, damit wir Lohndumping einen Riegel vorschieben.“

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Mit welchem Kandidaten einer der anderen Parteien würden Sie nach der Wahl gern im Zug nach München sitzen?

„Ich habe zu allen Kandidierenden aus den demokratischen Parteien einen guten Draht. Je mehr Abgeordnete aus Augsburg nach München fahren, umso besser für die Region. Mir wäre es nur wichtig, dass keine Rechtsradikalen im Zug sitzen.“

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