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#Wochenend-Tipps: Events, Veranstaltungen und Ideen für eure Freizeit

Wochenend-Tipps: Events, Veranstaltungen und Ideen für eure Freizeit

In Berlin ist immer etwas los – vor allem jetzt, da einige Dinge gehen, die uns lange verwehrt blieben. Wir haben jede Woche Tipps fürs Wochenende für euch. Von der wichtigen Ausstellung über die launige Lesung bis zum Kinotipp der Woche. Und wer lieber Zuhause bleibt, findet auch dafür Tipps.


Gastro: Neue Markthalle Pfefferberg öffnet endlich – mit tollen Angeboten

Markthalle Pfefferberg
DIe Markthalle Pfefferberg öffnet endlich Tür und Tor. Foto: Clemens Niedenthal

Lang wurde sie erwartet, am 1. Juli startet sie endlich: die Markthalle Pfefferberg. In den Katakomben des einstigen Brauereigeländes ziehen unter der Ägide von Michael Heiden von The Bird BBQ und Heribert Willmerdinger vom Modelabel The Dudes Feinkoststände wie etwa eine Filiale von Blomeyers Käse, ein mexikanischer Lebensmittelladen oder Naturweine von Valla Vino ein, genauso wie gastronomische Angebote wie die langerwartete Taqueria El Oso und die Friedrichshainer Pizza-Profis von Salami Social Club.

  • Markthalle Pfefferberg Schönhauser Allee 176, Prenzlauer Berg

Tanz: Das 1. Mal KaterBlau 2021

Der Holzmarkt wird zum Kater Blau, zumindest am Samstag. Foto Imago/viennaslide

Tanzen zu elektronischen Klängen im Vier-Viertel-Takt und in einer Umgebung mit Bretter-Buden-Ästhetik direkt an der Spree, in ausgelassener Stimmung und zusammen mit einem Publikum, das weiß, wie man eine Party zu einer guten Party macht: Das alles zusammen geht nur im Kater Blau. Weil der anliegende Holzmarkt aber größere Flächen im Freien hat, findet die erste Kater-Party des Jahres nebenan im Exil statt. Das macht aber nichts, schließlich ist der Holzmarkt genauso schön und atmet obendrauf auch noch die legendäre Rave-Geschichte der Bar25. An den Decks stehen Kater-Resident und Bachstelzen-Liebling Mimi Love, das DJ-Duo Frankey and Sandrino und der französische Producer und DJ Viken Arman, bekannt in Paris für seine virtuosen Partys. Tickets und Tests gibt’s am Eingang. Unser immer zum Wochenende aktuelles Club-Update findet ihr hier.

  • Holzmarkt/Strandbar Pampa Holzmarktstraße 25, Sa 3.6., 14-22 Uhr, 15 Euro

Bühne: Mutter**Land mit Bernadette La Hengst

Bernadette La Hengst begibt sich im Theaterparcours “Mutter**Land” auf Zeitreise zur eigenen Familiengeschichte. Foto: Jasper Kettner

Schon lange ist die Elektropop-Musikerin Bernadette La Hengst, einst Frontfrau der Hamburger Band Die Braut haut ins Auge, auch als Theaterperformerin unterwegs. Und sie ist seit 2004 auch Mutter. Gemeinsam mit ihrer 16 Jahre alten Tochter Ella Mae denkt sie in „Mutter**Land“, ein Spaziergang in Stationen, über ihre eigene Mutter nach und geht auf eine musikalische Zeitreise zu deren Lebens- und Fluchtstationen zwischen Schlesien, der DDR, dem Libanon und der BRD. „Was hilft es, die eigene Geschichte zu betrauern, wenn wir es nicht mit der Gegenwart connecten? „Mutter**Land“ will keine Opfergeschichte erzählen, sondern geht auf die Suche nach einem utopischen Heimatbegriff“, sagt La Hengst über das Stück, das in Zusammenarbeit mit den Sophiensaelen entstanden und bis Samstag in Weißensee zu sehen ist.

  • Freilichtbühne Weißensee Große Seestraße 10, Weißensee, Mi 30.6.–Sa 3.7., 21 Uhr, Tickets: 15,48 €, erm. 10,31 €, mehr Infos und Tickets hier

Ausstellung: Letzte Chance, „Resonanz der Realitäten“ & „Earth“ zu sehen

POLY MESH, 2020. Foto: Künstlerduo Banz & Bowinkel,

Erstmals gibt es 2021 den VR-Kunstpreis, ausgelobt von einer Bank und der Contemporary Arts Alliance Berlin. Lauren Moffat hat die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für ein virtuelles Museum gewonnen.Das Duo Banz und Bowinkel hat einen Sonderpreis erhalten. Seine Arbeit „Poly Mesh“ (Abb.) thematisiert, wie sich Wahrnehmung durch VR verändert.  Alle Nominierten stellen noch bis 4. Juli im Haus am Lützowplatz aus. Aber mal ehrlich: Unter einer VR-Brille kann einem schon mal schwindelig und schlecht werden. Wem VR also aufs Hirn schlägt, ist in der Studiogalerie des Hauses besser aufgehoben. Die Ausstellung „Earth, t.b.a.“ handelt von ganz realen Verletzungen der Erdoberfläche. Ganz ohne VR geht es aber auch hier nicht: Zu den Höhepunkten zählen die neuen VR-Filme des einflussreichen Fotografen Edward Burtynsky, dessen Aufnahmen von Natur- und Industrielandschaften (Ölsandminen in Kanada, Abwrackdocks in Bangladesch) in Berlin aus dem Fotohaus C/O Berlin und der Galerie Springer bekannt sind. Ebenfalls noch bis 4. Juli. 

  • Haus am Lützowplatz Lützowplatz 9, Tiergarten, Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei, Terminbuchung: www.hal-berlin.de, bis 4.7.

Musik: Newcomer Radøux mit seiner vielversprechenden Debüt-EP „Through Other Eyes“

Radøux ist erst 22 Jahre alt. Auf seiner vielversprechenden Debüt-EP „Through Other Eyes“, die am 2. Juli erscheint, verbindet der Berliner deutlich ältere Einflüsse mit Musikstilen der Gegenwart. Der Sänger, Songwriter und Produzent ist in einem deutsch-französischen Haushalt aufgewachsen und wurde durch den guten Musikgeschmack und die Zweisprachigkeit seiner Familie stets von Édith Piaf und Serge Gainsbourg begleitet. Die daraus resultierende musikalische, künstlerische und vor allem lyrische Inspiration ist auf den fünf Songs seiner ersten EP nicht zu überhören. Wie seine Volbilder thematisiert Radøux in seinen ehrlichen, melancholischen und trotzdem selbstbewussten Texten destruktive Beziehungen, niederschlagende Trennungen, Liebe, Wut und Einsamkeit. Mit etwas Glück könnte der Song „Ghost Town“ ein Hit werden. Was wir schon jetzt wissen: Radøux ist ein Künstler, den man nicht aus den Augen (und den Ohren) verlieren sollte.


Lesung: Hape Kerkeling – Pfoten vom Tisch

Hape Kerkeling hat ein neues Buch geschrieben – und liest nun daraus. Foto: Imago/Eventpress

Mit Peterle fing alles an. Hape Kerkeling war acht Jahre alt, als der Kater in sein Leben trat – und eine lebenslange Tierliebe begründete. Seitdem ist er geradezu verrückt nach Katzen. Die nächsten vierbeinigen Gefährten hießen Samson, Spock, Anne, Bolli. Jede Katze hat ihren ganz eigenen Charakter: vom gemütlichen Samson bis zur Überlegenskünstlerin Bolli. Derzeit führt Kitty das Kommando. Dem „unendlichen Glück, mit Katzen zu leben“ hat Kerkeling nun ein Buch gewidmet – „Pfoten vom Tisch“. Mauz!

  • Freiluftkino Friedrichshain im Volkspark Friedrichshain Landsberger Allee 15, Friedrichshain, Fr 2.7.,17.30 Uhr, 22 € (VVK), Tickets

Familie: “Das schönste Ei der Welt”: Schaubude-Sommertheater mit Tiergeschichten

Theaterstück „Das schönste Ei der Welt“. Foto: Eva Kaufmann

Drei Hühner wollen es wissen: Wer von ihnen ist die Schönste? Die mit dem toll gemusterten Federkleid? Oder die andere mit dem prachtvollen Kamm? Da in dem Puppentheaterstück “Das schönste Ei der Welt” (ab 4 Jahren) der König entscheiden soll, dieser aber der Ansicht ist, dass Schönheit von innen kommt, soll nun eben das schönste Ei gekürt werden – doch woran erkennt man es? In zwei weiteren Stücken geht es einmal um “Herr Wolf und die sieben Geißlein” (ab 5 Jahren) und um “Hase und Igel” (ab 4 Jahren).

  • Schaubude-Sommertheater im Podewil,  Klosterstraße 68, Mitte, “Das schönste Ei der Welt”: Sa+So, 3.+4.7., 16 Uhr; “Herr Wolf und die sieben Geißlein”: Sa+So, 10.+11.7., 16 Uhr; “Hase und Igel”: Sa+So, 17.+18.7., 16 Uhr, Tickets: 9 €/ erm. 8 € + 6,50 €, https://schaubude.berlin

Stil: “Seefashion21” – Absolvierende der Kunsthochschule Weissensee zeigen Kollektionen aus Pandemie-Zeiten

Yasmina Manthey trägt ein Stück der Designerin Pamina Weiss. Foto: Pamina Weiss

Mode im Lockdown? Für viele war dies der bequeme Jogging-Anzug, mit dem man zuhause im Homeoffice herumfläzen konnte. Selbst Kostüm-Hemd-Krawatten-Kombinationen für Videokonferenzen wurden, unsichtbar für die anderen Teilnehmer:innen, von Pantoffeln an den Füßen torpediert. Ob der Titel “head over heels”, unter der die Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten der Studierenden von der Kunsthochschule Weissensee aus den Jahren 2020/21 firmieren, deshalb eher ironisch gemeint ist? Überprüfen lässt sich dies in einer Fashion-Ausstellung „Seefashion21“ mit opulenten Abschluss-Outfits der Kunsthochschule-Weissensee-Studierenden in PLATTE.Berlin, extrem schlichten Ladenräumen in der Memhardstraße in Mitte. Wer davor steht, weiß sofort, warum der Ort so heißt wie er heißt: Die Ladenräume befinden sich in einem der hübsch-hässlichsten Plattenbauten, die man in der Innenstadt wohl finden kann.

  • PLATTE.Berlin Memhardtstr. 8, Vernissage: 1.7., 19–21.30 Uhr, anschließend: Mo–Fr von 14–20 Uhr und Sa–So 12–18 Uhr (bis 13.7.)

Film: Godzilla vs. Kong

„Godzilla vs. Kong“ von Adam Wingard. Bild: Warner Bros.

Diese Woche starten sicher wichtigere und wertvollere Filme als „Godzilla vs. Kong“. Im Moment sind wir aber noch so begeistert davon, wieder ins Kino zu gehen, dass wir uns auch mal richtiges Popcorn-Kino gönnen. Das Monsterverse der amerikanischen Firma Legendary lässt seit 2014 diverse historisch schon bewährte Ungeheuer aufeinander los. Nun trifft der Riesenaffe Kong auf die Titanenechse Godzilla. Das wird mit einer hanebüchenen Hohlerdetheorie und einem guten Schuss Techno-Hybris typisch B-movie-mäßig erzählt, kann aber durch wuchtige Action und detailfreudige Animation durchaus unterhalten. Wer es trotzdem etwas anspruchsvoller mag, findet hier alle wichtigen Filmstarts der Woche, inklusive des tollen „Nomadland“.


Podcast: Schöneberger:innen, die etwas zu erzählen haben

Sie könne so gut zuhören, hatte man Sou-YenKim bereits als Kind gesagt. Die Wahl-Schönebergerin, sie ist Journalistin, Filmemacherin und Coach, hört nun in ihrer Nachbarschaft besonders gut hin: Wenn sie mit Gastronom:innen, einer Pastorin oder dem „Sinnfluencer“ Shai Hoffmann spricht, schürfen ihre gezielten Fragen tief unter der Oberfläche von Persönlichkeiten. Nicht nur für Menschen in Schöneberg interessant. Zu finden hier.


Streaming: Angela Merkel – Frau Bundeskanzlerin

Angela Merkel Doku TV Now
Angela Merkel im Kanzleramt. Foto: TVNOW/Andreas Friese

„Wir werden sie noch vermissen“, lautet ja eine der Prophezeiungen für die Zeit nach Angela Merkel. Aber bekanntlich sind Prophezeiungen kompliziert, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Aber so wie die Umfragen im Moment aussehen, be- kommt die Bundesrepublik einen Merkel-Klon, nur eben männlich und aus NRW. Und dass Frau Merkel keineswegs alles richtig gemacht hat in der unendlich langen Zeit ihrer Regentschaft (Stichworte: Griechen- land, Flüchtlingskrise und das eklatante Staatsversagen der letzten 18 Monate), das kommt auch in dieser Dokumentation von Katrin Klocke und Stefan Aust zur Rede. Und natürlich analysiert die Dokuserie auch, wie die CDU sich unter Merkel geändert hat: moderner, linker, aber eben auch mit einem Platz für eine neue Partei am rechten Rand.

  • TV Now ab 29.6., 5 Episoden à 50 Min

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