#Wurde vor 500 Jahren der rechtmäßge britische Thronfolger ermordet?
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„Wurde vor 500 Jahren der rechtmäßge britische Thronfolger ermordet?“
Eduard und Richard: Gemälde von Sir John Everett Millais, 1878
Bild: Bridgeman
Immer wieder wurde spekuliert, ob Richard III. im Jahr 1483 seine Neffen umgebracht habe, um an den Thron zu kommen. Bewiesen wurde das nie. Doch König Charles soll an der Lösung des Falls interessiert sein.
Seit dem Tod seiner Mutter wird jeder Schritt von König Charles III. daraufhin analysiert, ob er neue Wege geht. Bislang beruht vieles auf Spekulation. Nun hat eine Kuratorin der unbewohnten königlichen Paläste mit einer spontanen Bemerkung bei einem Literaturfest zu verstehen gegeben, dass der König in einer der umstrittensten Episoden der englischen Geschichte deutlich von Elisabeth II. abweicht.
Im Gegensatz zu ihr soll der historisch interessierte Sohn, der in Cambridge Geschichte, Archäologie und Anthropologie studierte, eine Untersuchung befürworten, um das Rätsel um die beiden verschollenen Söhne Eduards IV. „ein für allemal“ aufzuklären. Der zwölf Jahre alte Eduard und sein drei Jahre jüngerer Bruder Richard, Herzog von York, waren die Söhne von König Eduard IV., der im April 1483 starb. Er hatte seinen jüngeren Bruder Richard, Herzog von Gloucester, testamentarisch als Vormund für den minderjährigen Thronfolger eingesetzt. Seitdem steht der Herzog unter Verdacht, die Ermordung seiner Neffen veranlasst zu haben, um im Juli 1483 als Richard III. ungehindert den Thron besteigen zu können.
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