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#Zehnjährige Bundesanleihe wieder mit positiver Rendite

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Zehnjährige Bundesanleihe wieder mit positiver Rendite

Im Sog des Ausverkaufs amerikanischer Staatsanleihen werden auch Bundesanleihen derzeit verkauft. Erstmals seit dem Mai 2019 stieg so deren Rendite am Mittwochmorgen wieder über 0 Prozent bis auf einen Spitzenwert von 0,0053 Prozent. Die Rendite der zehnjährigen amerikanischen Staatsanleihe stieg wegen der Aussicht auf baldige Zinserhöhungen der Notenbank Fed auf zuletzt 1,8735 Prozent und läuft auf ihren stärksten Anstieg in mehr als fünf Jahren zu.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass diese demnächst 2 Prozent erreichen wird. Derzeit wird eine starke Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte im März für möglich gehalten. Es wäre die erste Erhöhung in diesem Ausmaß seit 22 Jahren.

Die 2 Prozent seien sicher, nach einer Zinserhöhung im März aber werde sich der Abverkauf verlangsamen, jedoch weitergehen, prognostizierte Damien McColough, Leiter des Anleihen-Research der Westpac Banking Corporation gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Weitere Zinsanhebungen erwartet

Auch Anleihen anderer Staaten stehen unter Druck. So stieg die Rendite der 10-jährigen britischen Staatsanleihe am Dienstag von 1,1809 bis auf 1,22 Prozent. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise auf der Insel gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent, teilte das nationale Statistikamt ONS am Mittwoch mit. Das ist der höchste Anstieg seit 30 Jahren und war höher als von Analysten erwartet.

Die britische Notenbank hat auf die hohe Teuerung bereits reagiert und im vergangenen Jahr eine erste Zinsanhebung seit Ausbruch der Corona-Pandemie vorgenommen. Im laufenden Jahr werden weitere Anhebungen erwartet.

Mittlerweile fürchten Anleihenhändler, dass Inhaber von hypothekenbesicherten Anleihen weitere Staatsanleihen  verkaufen werden, um sich gegen Zinsrisiken abzusichern.

Sorgen macht Fachleuten auch der Terminmarkt, wo Leerverkäufe auf ein massives Abwärtsrisiko hindeuteten.

Nach Umfragen von Bloomberg wird zum Jahresende eine Rendite von 2,13 Prozent erwartet. Einige rechnen jedoch mit noch höheren Renditen: Lombard Odier mit 2,25 Prozent und Shane Oliver von AMP Capital sogar mit 2,75 Prozent. Der Anleihenmarkt erkenne, dass die säkulare Stagnation vorbei sei und die Inflation für längere Zeit höher sein werde.

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