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#Züge für Europa

Züge für Europa

Die europäische Bahnindustrie sorgt ständig für Aufsehen: mit der von der EU-Kommission verhinderten Fusion von Siemens und Alstom zum Beispiel und der jüngst erlaubten Übernahme von Bombardier durch Alstom, aber auch mit der Wachstumsgeschichte des Schweizer Unternehmens Stadler. Alle stehen im globalen Wettbewerb vor allem mit dem chinesischen Marktführer CRRC. Die Branche würde sich in normalen Zeiten gerade in Berlin auf der Innotrans treffen, doch die Messe findet wegen Corona nur digital statt. Dort hätte sich auch ein Bahnhersteller gezeigt, der im Schatten der Großen in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist: die russische Transmashholding (TMH) – mit 5,9 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019 und gut 100.000 Beschäftigten inzwischen die Nummer sechs in der Welt. Rund 3,3 Milliarden Euro erlöst die in Moskau ansässige Gesellschaft mit dem Verkauf von Lokomotiven und Zügen, den Rest mit Service und Wartung.

Kerstin Schwenn

TMH ist noch stark auf den riesigen heimischen Markt konzentriert, wichtigster Abnehmer der Fahrzeuge ist nach wie vor die russische Staatsbahn, täglich werden 15.000 russische Lokomotiven gewartet. Für Planungssicherheit sorgt ein über 40 Jahre laufender, „sehr profitabler“ Servicevertrag, wie es heißt. Jetzt nimmt TMH Europa in den Blick. Um die Expansion kümmert sich einer, der in der Branche kein Unbekannter ist: Hans Schabert, vor gut einem Jahrzehnt Vorstand der Bahnsparte von Siemens und von 2014 bis 2017 Chef des Lokomotivenherstellers Vossloh.

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