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#11 ziemlich gute WDR-Dokumentationen, die ihr euch unbedingt anschauen solltet

11 ziemlich gute WDR-Dokumentationen, die ihr euch unbedingt anschauen solltet

Netflix durchgesuchtet? Kein Problem – denn wir haben in den letzten Wochen gelernt, dass es noch so viel gibt, was wir nicht über Köln wissen. Wir sind auf spannende Dokumentationen gestoßen – und das nicht auf Netflix und Co., sondern ganz lokal: beim WDR. Genau deshalb stellen wir euch 11 ziemlich gute WDR-Dokumentationen über unsere Stadt, über die Menschen und ihre verschiedenen Lebensentwürfe vor. Und das Beste: Ihr könnt euch alle Dokumentationen auf YouTube anschauen.

1. Wohnen wie im Wilden Westen – Indianersiedlung in Köln

Im Kölner Süden, zwischen Gleisen und einem Friedhof, liegt eine Siedlung, wie es sie in deutschen Großstädten selten gibt: Ein Dorf mitten in der Stadt, die sogenannte „Indianersiedlung“. Die Doku porträtiert die unterschiedlichen Menschen, die hier zusammen gefunden haben. Über ein Jahr haben die Autoren Michael Müller und Martin Kießling sie begleitet, in ihrem Alltag und bei ihrem Ringen um die Zukunft.

2. Wenn Orte Angst machen

Der Ebertplatz ist nicht nur uns Kölner*innen bekannt, sondern hat auch bundesweit für Aufsehen gesorgt. Der Grund: Im Oktober 2017 wurde ein 22-jähriger Dealer erstochen. Von vielen Menschen wird er nicht nur nachts gemieden, sondern auch tagsüber. Die Doku geht dem „Angstraum“ auf die Spur. Bitte berücksichtigt: Die Doku ist von 2018 – seitdem hat sich am Ebertplatz natürlich viel getan. Über aktuelle Entwicklungen am Ebertplatz informiert ihr euch am besten hier.

3. Flucht aus Afghanistan: Hajys neues Leben in Köln

Im Dezember 2015 zieht der damals 14-jährige Hajy, ein unbegleiteter Flüchtling aus Afghanistan, bei einer Kölner Familie ein. Regisseurin Britta Wandaogo begleitet Hajy vier Jahre lang in seinem neuen Zuhause – bei Weihnachtszeremonien, Karneval und Festen über alle Etagen im Haus hinweg. In der Doku erfahrt ihr, wie sie miteinander zurecht kommen und ob Köln und die Kölner Familie Hajys neue Heimat werden.

4. Lebenskünstler: Vertrieben aus dem Paradies

Zehn Jahre lebte „Ketan“ mit anderen Lebenskünstler*innen zwischen alten Zirkuswagen und Holzhäusern auf dem Gelände am Eifelwall. Doch dann kam die Zwangsräumung, denn auf dem Baugelände sollte das neue Stadtarchiv entstehen. Katan träumte jahrelang davon, an genau diesem Ort eine bessere Welt zu schaffen. Ein Ort mit weniger Konsum und mehr Miteinander. Bis zum Schluss kämpften Ketan und die anderen Bewohner*innen für einen alternativen Lebensentwurf mitten in der Stadt. Wie Ketan jetzt – nach der Vertreibung aus seinem Paradies – klarkommt, erfahrt ihr in der Doku.

5. Hinter den Kulissen des Kölner Karneval

Für alle, die den Kölner Karneval schmerzlich vermissen, ist diese Doku genau das Richtige. Die Reporter*innen begleiten das Dreigestirn und blicken exklusiv hinter die Kulissen des Kölner Karnevals. Es wird gezeigt, wie das Trifolium ausgewählt und auf seine Aufgaben vorbereitet wird, wie das neue Leben als Prinz, Bauer und Jungfrau im Fokus der Öffentlichkeit aussieht und wie es ist, plötzlich zum wichtigsten Vertreter der Stadt zu werden.

6. Der Maurer und die Superreichen

Josef Esch ist gelernter Maurerpolier und hat in den 90er Jahren den Aufstieg in die ersten Kreise der Kölner Gesellschaft geschafft, in dem er millionenschwere Immobiliengeschäfte entwickelt hat. Die meisten Projekte realisierte er in Zusammenarbeit mit der Sal. Oppeneim wie zum Beispiel den Neubau der Kölner Messe. Die Oppenheim-Esch-Fonds entwickelten sich zum Geheimtipp für Geldanlagen von Millionär*innen und Milliardär*innen – allerdings zu Lasten der Steuerzahler*innen, wie sich später zeigte. Esch wurde wegen Steuerhinterziehung und unerlaubten Betreibens von Bankgeschäften, seine adeligen Geschäftspartner*innen wegen schwerer Untreue verurteilt.

7. Mini-Haus – wie geht wohnen auf 18 qm?

Wie lebt es sich auf kleinstem Raum – auf nur wenigen Quadratmetern? In der Doku begleiten wir Sabine und Laura, die sich jeweils den Traum vom Tiny House erfüllen. Sabine arbeitet als Zahntechnikerin in Köln und hat keine Lust mehr, Monat für Monat teure Mieten zu zahlen. Laura schätzt die Mobilität ihres Hauses auf Rädern und will als Berufsbastlerin flexibel bleiben.

8. Karneval – Nur noch Party und Exzess?

Vicky Just und Henry Bischoff sind für die Reportage „Karneval – Nur noch Party und Exzess?“ während des Karnevals 2020 unterwegs und recherchieren, wie krawallig der Kölner Karneval wirklich ist bzw. wird. Sie sind unter anderem in der Kölschbar, im Gürzenich, an der Zülpicher Straße und in der Wiener Steffie op jück und besuchen den bekanntesten Wagenbauer des Rosenmontagzugs.

9. Bepöbelt, beleidigt, verdächtigt: Rassismus in Deutschland

Grundlos von der Polizei kontrolliert werden und seltener zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden – von solchen und anderen rassistischen Erfahrungen berichten viele Menschen in Deutschland. Auch in unserem bunten Köln. In der Doku trifft sich Reporter Fritz Sprengart mit Opfern von Rassismus – unter anderem auch mit Kölner*innen – und nimmt an einem Anti-Rassismus-Workshop teil.

10. Als Kind in den Trümmern von Köln

Wie war es, als Kind im zertrümmerten Köln 1945 zu leben? Paul Diefenbach kommt in diesem Jahr als siebenjähriger zurück in seine Heimatstadt Köln und berichtet von seinen Erlebnissen in den ersten Monaten und Jahren nach dem Kriegsende und erzählt, wie es war, das erste Mal seine zertrümmerte Heimat zu sehen – herzzerreißend und unheimlich gut.

11. Die Römer am Rhein – Wie sie Köln bis heute prägen

In der Doku begebt ihr euch auf eine Zeitreise in die Römerzeit, in die nördlichste Stadt Italiens: Köln – Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Jahrhundertelang haben in Köln die Römer gelebt und haben die Stadt nach ihren Plänen gebaut. Wie viel davon steckt heute noch in Köln und in der Art, zu leben? Schaut am besten selbst mal rein.

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