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#9-Euro-Ticket: Es gibt einen ersten Nachfolge-Plan

„9-Euro-Ticket: Es gibt einen ersten Nachfolge-Plan“

Am 31. August endet das 9-Euro-Ticket in der bekannten Version. Doch nach und nach zeichnet sich ab, dass es doch einen Nachfolger geben könnte. Doch dieser bringt Veränderungen mit sich. Wir zeigen dir die ersten Details.

Ein Zug der ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn
Ein Zug der ODEG – Ostdeutsche EisenbahnBildquelle: jonasreichard / pixabay

Wenn du in Berlin lebst und das 9-Euro-Ticket genutzt hast, kannst du dich vermutlich freuen. Die Berliner SPD – immerhin der größte Partei des rot-grün-roten Senates – hat vorgeschlagen, das 9-Euro-Ticket für Berlin beizubehalten. Allerdings mit einer gravierenden Änderung: Es soll nur noch im Tarifbereich AB gelten. Das entspricht den Landesgrenzen des Landes Berlin. Anders ausgedrückt: Berlin will die Kosten für die Monatskarte, die sonst am Automaten 86 Euro und im Abo 63,42 Euro kostet, auf 9 Euro reduzieren.

Fahrten nach Brandenburg oder gar in anderen Regionen Deutschlands wären dann zwar nicht mehr möglich. Für die Berliner und auch für Berlin-Touristen wäre das Berliner 9-Euro-Ticket aber eine massive finanzielle Entlastung. Immerhin kostet eine Tageskarte für U- und S-Bahn und die weiteren Verkehrsmittel in der Hauptstadt regulär 8,80 Euro.

Berlin: 9-Euro-Ticket für Oktober, November und Dezember?

Dass das Ticket in diese Form so kurzfristig verlängert wird, ist noch nicht in trockenen Tüchern. Finanziell möglich wäre es Medienberichten zufolge, weil Berlin unerwartet hohe Überschüsse im Haushalt verzeichnet. Die Kosten werden Medienberichten zufolge auf 400 Millionen Euro beziffert. Ohnehin wäre das Berliner 9-Euro-Ticket auf die Monate Oktober. November und Dezember begrenzt. Für den September sei eine Umsetzung technisch nicht mehr machbar. Und ab Januar 2023 hofft man dann offenbar auf eine Lösung im Bund.

Dass es eine Nachfolgelösung für günstigeren Nahverkehr geben wird, zeichnet sich auch auf Bundesebene immer mehr ab. Die Verkehrsminister der Bundesländer treffen sich zu einer Sonderkonferenz. Hier wurden zwar keine Beschlüsse erwartet, doch man will sich offenbar mit einer gemeinsamen Forderung an das Bundesverkehrsministerium wenden. In erster Linie geht es dabei um höhere Zuschüsse des Bundes, die die gestiegenen Kosten für Strom und Kraftstoff ausgleichen sollen. Ohne weitere Zuschüsse, so wird befürchtet, würden die Ticketpreise eher steigen als fallen.

Zum 9-Euro-Ticket fordern die Verkehrsminister den Bund auf, „zeitnah“ einen tragfähigen und nachhaltigen Vorschlag für Nachfolgeregelungen vorzulegen, heißt es von der Nachrichtenagentur dpa. Bundeskanzler Scholz hatte vergangenes Wochenende selbst die Hoffnung geschürt, dass es demnächst ein Nachfolgeticket geben werde.

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  • Das 9-Euro-Ticket: Thorsten Neuhetzki
  • Ein Zug der ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn: jonasreichard / pixabay

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