# Coinbase dementiert Weitergabe von privaten Kundendaten an US-Behörden
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“ Coinbase dementiert Weitergabe von privaten Kundendaten an US-Behörden „
Ende letzter Woche war erstmals berichtet worden, dass Coinbase der ICE wohl Geodaten und Transaktionsdaten bereitstellt. Entsprechend schockiert zeigten sich die Nutzer der Plattform daraufhin in den sozialen Medien, so meint ein Twitter-Nutzer stellvertretend, dass er dem nicht zugestimmt hat.
Now why would they be doing that? So basically invasion of privacy. Sells with out knowledge? They will be owing me 10 million for that one. I didn’t sign up for that. What the hell could this be real or false. Man so much running through my head right now.
— Solobase Mac (@Blacktalizman) June 30, 2022
Coinbase hat inzwischen allerdings klargestellt, dass die Kryptobörse „keine privaten Kundendaten verkauft“. Die Handelsplattform habe es sich vielmehr zur obersten Priorität gemacht, dass die Nutzer sicher und unbeschwert mit Kryptowährungen handeln können.
Das in die Kritik geratene Datenerhebungsprogramm Coinbase Tracer würde demnach nur im Rahmen von gesetzlichen Vorgaben eingesetzt werden. So würden damit allen voran illegale Aktivitäten wie Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung verfolgt, die die Kryptobörse verpflichtend untersuchen muss. Alle Daten, die die Kryptobörse an die amerikanischen Behörden weitergibt, wären ohnehin öffentlich einsehbar, vertrauliche Daten würden hingegen nicht weitergereicht.
Interessanterweise hatte die Coinbase im September 2021 einen Vertrag mit der ICE unterzeichnet, um Software für die Behörde zu entwickeln. Die Vertragssumme beläuft sich auf einen Wert von insgesamt 1,36 Mio. US-Dollar.
Dem Bärenmarkt zum Trotz will Coinbase demnächst nach Europa expandieren. Zu diesem Zweck stellt die Kryptobörse bereits neue Mitarbeiter in der Schweiz an, in Ländern wie Deutschland, Irland und Großbritannien verfügt die Handelsplattform zudem bereits über Zulassungen.
Eine schlechte Nachricht ist für das Krypto-Unternehmen jedoch, dass die einflussreiche Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit der Firma zuletzt herabgestuft hat, da das Geschäftsmodell der Coinbase überwiegend von den Entwicklungen auf dem Kryptomarkt abhängig ist.
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