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#Als Helmut Kohl Franz Josef Strauß auf dem Buckel trug

Kurzzeitig schien es so, als habe deutsche Politiker kollektiv die Wanderlust ergriffen: Hendrik Wüst und Boris Rhein spazierten durch den sauerländischen Wald, Markus Söder, Cem Özdemir und Hubert Aiwanger erklommen bayerische Almen, und Kevin Kühnert zog es an den Tegernsee. Zum neuen Deutschlandtempo wird der Wanderschritt damit noch lange nicht. Statistisch gesehen, dürfte es nach wie vor kaum wahrscheinlicher sein, zwei Spitzenpolitikern im Wald zu begegnen als im Freibad. Aber einige Wanderungen in vergangenen Jahrzehnten haben unübersehbar politische Fußabdrücke hinterlassen.

Besonders eingeprägt ins kollektive Gedächtnis hat sich jener des prominentesten Wanderpaars der Bonner Republik: Franz Josef Strauß und Helmut Kohl. Ein Wanderschuh des früheren Bundeskanzlers hat es 2018 sogar bis zum Ausstellungsobjekt im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg gebracht. Mit den medialen Inszenierungen ihrer politischen Enkelgeneration hatten die regelmäßigen Touren der beiden allerdings nur wenig gemein. Kohl und Strauß stapften ohne Mitarbeiter, ohne Journalisten und getrennt von ihren Leibwächtern durch bayerische oder österreichische Wälder und Wiesen – und machten dabei Politik.

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