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#Amazon vor dem Aus: Gründer Jeff Bezos spricht von Insolvenz

„Amazon vor dem Aus: Gründer Jeff Bezos spricht von Insolvenz“

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Die Umsätze des Onlineshop-Imperiums Amazon schwinden, die Kosten steigen. Die enttäuschenden Quartalszahlen brachten das Unternehmen unter Druck. Das Ergebnis: Amazon ist plötzlich über 200 Milliarden Dollar weniger wert. Ist das Aus nur eine Frage der Zeit?

Amazon vor dem Aus: Chef Jeff Bezos spricht von Insolvenz
Amazon vor dem Aus: Chef Jeff Bezos spricht von InsolvenzBildquelle: Sean Robbins / Unsplash

Amazon ist kräftig unter die Räder geraten. Der Weltkonzern hat für das erste Quartal 2022 einen Verlust von rund 3,8 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Ein Jahr zuvor vermeldete das Unternehmen für den gleichen Zeitraum noch einen Gewinn von gut 8 Milliarden Dollar. Die Goldgräberstimmung scheint verflogen zu sein. Die Erklärung für die schwachen Ergebnisse liefert Amazon-CEO Andy Jassy. „Die Pandemie und der darauffolgende Krieg in der Ukraine haben ungewöhnliches Wachstum und Herausforderungen gebracht.“ Anhaltender Inflations- und Lieferkettendruck, so Jassy, seien dafür verantwortlich. Amazon-Gründer Jeff Bezos war und ist da etwas anderer Meinung.

Amazon-Pleite: „Wir müssen versuchen, diesen Tag so lange wie möglich hinauszuzögern“

Bezos hat Amazon 1994 in seiner Garage gegründet. Er war es, der aus einem kleinen Online-Händler für Bücher einen Weltkonzern machte. Und das Unternehmen machte Bezos zum reichsten Mann der Welt. Doch Bezos reagiert immer wieder selbstreflektiert, wenn es um sein Unternehmen geht. Und er weiß auch: „Amazon ist nicht zu groß, um zu scheitern.“ Das sagte Bezos laut CNBC gegenüber einem Mitarbeiter bereits vor einigen Jahren. Doch das ist noch längst nicht alles.

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„Tatsächlich sage ich voraus, dass Amazon eines Tages scheitern wird“, wurde der Konzern-Chef noch deutlicher. „Amazon wird bankrottgehen.“ Bezos erklärt, dass auch andere große Unternehmen in der Regel nicht älter als 30 Jahre werden. Ausnahmen gibt es, das weiß auch Bezos. „Die meisten Unternehmen, die mehrere hundert Jahre alt sind, sind Brauereien“, sagte er einst lachend.

Bezos macht sich keine Sorgen

Als Bezos diese Aussagen machte, erfolgte das mitten im Wachstum und während einer beispiellosen Erfolgsphase von Amazon. Und auch während der Pandemie florierte das Geschäft. Doch nun, nachdem man vielerorts die Masken wieder abnehmen kann, sehnen sich die Menschen danach, wieder herauszugehen. Ob sie so auch weniger online ausgeben und wieder den Weg in den stationären Handel finden, werden die kommenden Monate zeigen.

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Die jetzt vorgelegten Quartalszahlen deuten aber womöglich an, was der Amazon-Chef bereits 2018 prophezeit hat. Das Ende von Amazon. Doch noch ist es längst nicht so weit. Denn selbst wenn der Konzern einen Verlust von fast 4 Milliarden Dollar gemacht hat: Der Umsatz lag bei weit über 100 Milliarden Dollar. Andererseits: Amazon wird 2024 genau 30 Jahre alt. Doch selbst wenn der Online-Händler verschwinden sollte, bereite das Bezos keine Sorgen, wie er vor einigen Jahren im US-Fernsehen sagte. „Weil ich weiß, dass ich nichts dagegen tun kann. Unternehmen kommen und gehen.“ Und das gelte Bezos zufolge selbst für die schillerndsten und wichtigsten ihrer Zeit.



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  • Amazon-wird-teuer—nach-Prime-folgt-Music-Unlimited-Erhöhung-in-den-USA: Photo by Christian Wiediger on Unsplash
  • Amazon vor dem Aus: Chef Jeff Bezos spricht von Insolvenz: Sean Robbins / Unsplash

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