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#Bayern-Minister 2023: Übersicht über Ministerien aktuell




Wer wird Minister in Bayern, wer Staatssekretär? Diese Fragen werden sich heute klären, wenn Markus Söder die CSU-Posten im Kabinett vergibt. Klar ist, es wird Veränderungen geben.

Acht Tage nach der Vereidigung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat das Warten ein Ende. Während die Freien Wähler schon am Tag der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags ihre Ministerinnen und Minister bekannt gegeben haben, werden heute die CSU-Posten im Kabinett vergeben. Zwar stehen der CSU genauso viele Kabinettsposten zu, wie in der abgelaufenen Legislatur, trotzdem wird es Verschiebungen geben.

Koalitionsvertrag: Welche Ministerien bekommen CSU und Freie Wähler?

Nach ihrem deutlichen Stimmenzuwachs bei der Landtagswahl bekommen die Freien Wähler ein viertes Ministerium. Sie übernehmen das Digitalressort von der CSU. Im Gegenzug müssen sie allerdings einen von bisher zwei Staatssekretärs-Posten an die Christsozialen abgeben. Die weitere Ressortaufteilung bleibt demnach unverändert. Ein Überblick über die Aufteilung der Ministerien:

Freie Wähler:

  • Digitales
  • Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
  • Unterricht und Kultus
  • Umwelt und Verbraucherschutz

CSU:

  • Landwirtschaft und Forsten
  • Inneres, Sport und Integration
  • Finanzen und Heimat
  • Justiz
  • Wohnen, Bau und Verkehr
  • Gesundheit und Pflege
  • Familie, Arbeit und Soziales
  • Wissenschaft und Kunst

Die CSU stellt neben dem Ministerpräsidenten weiterhin den Staatskanzleichef und den Europaminister.

Video: dpa

Nach Koalitionsverhandlungen in Bayern: Welche Minister sind bereits bekannt?

Die Ministerinnen und Minister der Freien Wähler sind bereits bekannt. Das sind die Posten im Überblick:

Lesen Sie dazu auch

  • Digitales: Fabian Mehring (Freie Wähler)
  • Unterricht und Kultus: Anna Stolz (Freie Wähler)
  • Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie: Hubert Aiwanger (Freie Wähler; auch Vize-Ministerpräsident)
  • Umwelt und Verbraucherschutz: Thorsten Glauber (Freie Wähler)

Bayerisches Kabinett: Welcher CSU-Politiker bekommt welches Ministerium?

Bei der CSU stehen Veränderungen an. Söder muss den bisherigen Gesundheitsminister Klaus Holetschek ersetzen, der das Amt des Chefs der Landtagsfraktion übernommen hat. Auch für die bisherige Digitalministerin Judith Gerlach muss eine neue Aufgabe gefunden werden, ihr bisheriges Ministerium wird künftig von Fabian Mehring verantwortet.

Doch den meisten Ministern hatte Markus Söder schon in den vergangen Wochen und Monaten Jobgarantien erteilt. Joachim Herrmann wird Innenminister bleiben. Wissenschaftsminister wird wohl Markus Blume, Finanzminister Albert Füracker, Staatskanzleichef Florian Herrmann, Bauminister Christian Bernreiter und Agrarministerin Michaela Kaniber. Georg Eisenreich dürfte – wenn auch bisher ohne Jobgarantie versehen – Justizminister bleiben und Sandro Kirchner Innenstaatssekretär.

Eine Änderung wäre bei Ulrike Scharf denkbar. Die Chefin der Frauen Union in der CSU war seit Februar 2022 Sozialministerin, seit dem 14. Oktober führt sie für Holetschek auch das Gesundheitsministerium. Hier könnten sich viele in der CSU Scharf auch in Zukunft vorstellen. Eine andere Option wäre Judith Gerlach. Ihr hatte er nach dem Verlust des Digitalministeriums an die Freien Wähler bereits öffentlich zugesichert, sie müsse sich keine allzu großen Sorgen um ihre künftige Rolle in der Landespolitik machen. Daher ist davon auszugehen, dass Gerlach auch weiterhin Ministerin bleibt. 

Auch hinter Europaministerin Melanie Huml steht für viele Beobachter ein großes Fragezeichen. Sie hatte 2020 – noch als Gesundheitsministerin – Söder bereits einmal ihren Rücktritt angeboten, nachdem es bei Coronatests auf Autobahnen zu massiven Pannen gekommen war. Sollte sie leer ausgehen, müsste der Posten des Europaministers neu besetzt werden. Nachdem die Schwaben-CSU mit Holetschek ihren bislang einzigen Minister verloren hat, spricht viel dafür, dass Söder einen Nachfolger aus dem Bezirksverband ernennt. 

Das gilt auch für den angekündigten neuen Posten des Finanzstaatssekretärs. In diesem Zusammenhang waren häufig die Namen Eric Beißwenger, Wolfgang Fackler und Carolina Trautner zu hören. Sollte Huml wirklich gehen müssen, müsste Söder aber auch wieder einen Oberfranken ins Kabinett berufen. (mit dpa)

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