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#Bei der Erstimpfung liegt Hessen hinter allen anderen Ländern

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Bei der Erstimpfung liegt Hessen hinter allen anderen Ländern

Es ist nicht leicht, den Überblick über die Corona-Lage zu behalten: In allen hessischen Landkreisen und Großstädten greift die neue Regel für die nächtliche Ausgangssperre. Die Hälfte der Kreise und alle Großstädte außer Darmstadt liegen zudem über der Marke, die Präsenzunterricht an den Schulen ausschließt. Das gilt etwa für Frankfurt. Andererseits erlaubt die regionale Inzidenz mancherorts Einkaufen nach dem Prinzip „Click and Meet“. Diese Möglichkeit nutzen nicht nur große Möbelhäuser und Textilanbieter, um wieder Kundschaft zu bedienen und Umsatz zu machen (siehe Kasten unten).

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Derweil meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) wie schon zum Montag mehr neue Fälle als vor einer Woche. Die Inzidenz, das sind die binnen Wochenfrist eingelaufenen Neuinfektionen unter 100.000 Einwohnern, ist leicht auf 177 gesunken, aber über dem bundesweiten Durchschnitt von 168. Allerdings prägt der Meldeverzug auf Seiten der Labore, die wochenends vielfach nicht arbeiten, sowie der Gesundheitsämter die Daten: Sie fallen viel niedriger aus, als das etwa am Samstag noch der Fall war. Die Zahl der Neuinfektionen ist also mit Vorsicht zu genießen.

Das gilt nach dem Stand der Dinge aber nicht für die Angaben zum Impffortschritt. Demnach liegt Hessen am Ende der Tabelle der Bundesländer, jedenfalls bei den Erstimpfungen. Besser sieht es dagegen bei der Quote der Durchgeimpften aus. Dort rangiert Hessen über dem Durchschnitt im Bund. Wie sich Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die weitere Corona-Politik vorstellt, sagt er am Nachmittag im Landtag. Nach der jüngsten Runde mit Kanzlerin und anderen Länderchefs sprach er von einem „dringenden Handlungsbedarf“. Er signalisierte Sympathien für weniger Einschränkungen für Geimpfte, was umstritten ist.

Offenbach bleibt Hotspot

Das RKI hat über Nacht 612 Fälle verzeichnet nach 571 vor einer Woche. Seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr hat es 256.451 Infektionen registriert. Das entspricht 3,9 Prozent der Landesbevölkerung. 23.700 Fälle gelten als aktiv, also als nicht ausgestanden; 1000 weniger als am Vortag.

48 weitere Tote im Zusammenhang mit der Pandemie gilt es zu betrauern. Vor einer Woche hatte das für die Seuchenbekämpfung zuständige Bundesinstitut 38 weitere Todesfälle gemeldet. Alles in allem summieren sie sich auf 6802.

Die Inzidenz-Tabelle in Hessen führt Offenbach mit dem Wert 308 an. Der Landkreis Offenbach kommt dagegen nur auf 157. Über der Marke 200 rangieren Frankfurt (201) und Kassel (210) sowie die Kreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg mit jeweils 256, Limburg-Weilburg (244) und Gießen (213).

Dagegen erlaubt die Inzidenz unter 150 etwa im Main-Taunus-Kreis und im Kreis Darmstadt-Dieburg „Click and Meet“. Das gilt auch für den Vogelsberg, den Kreis Waldeck-Frankenberg oder den Schwalm-Eder-Kreis, vor allem aber für die Wetterau, die mit 104 derzeit die niedrigste Corona-Kennziffer aufweist.

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