„BERICHT: Comiket 99 – So sieht es im größten Anime-Event der Welt während COVID-19 aus
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Alle Bilder von Daryl Harding

 

Das war vor zweieinhalb Jahren mein Aufsatz für Comiket 96, als ich darüber nachdachte, wie sich die damals bevorstehenden Olympischen Spiele in Tokio im nächsten Jahr auf Comiket auswirken würden, ohne zu wissen, was Comiket bevorstehen würde … oder der Welt insgesamt. Zwei Jahre später und mit mehreren abgesagten oder verschobenen Comiket muss man sich fragen, wie die erste Comiket-Konferenz seit zwei Jahren heute während einer der größten Pandemien der Menschheit funktioniert.

 

Comiket 99 war die erste Veranstaltung seit zwei Jahren, mit der zuletzt als Comiket 97 im Dezember 2019 – Comiket 98 wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Veranstaltung online gestellt, war aber letztendlich kein großer Erfolg. Dieses Jahr fand es an einem kalten Dezembertag statt FuyuComi (kurz für Winter Comiket) war anders als alles, was ich je gesehen hatte.

 

 

Einstieg in Comiket 99

 

Unsere Geschichte beginnt um 5 Uhr morgens, als mich sehr lebhafte -2 Grad Celsius erwarteten, als ich zum Bahnhof ging, um zum ersten Armbandtausch nach Tokyo Big Sight zu gelangen. Comiket ist bekannt für seine Mitternachtslinien, die beginnen, wenn der letzte Zug in Odaiba ankommt, aber dieses Jahr erschien niemand auf Anweisung von Comiket selbst.

 

Zum ersten Mal überhaupt bestand die einzige Möglichkeit, ins Comiket zu gelangen, darin, das gekaufte Ticket gegen ein Armband einzutauschen, mit einer Temperatur- und Impfkontrolle auf dem Weg. Während dies einfach wäre, wenn eine Veranstaltung nur ein paar tausend Menschen hat, mit 55.000 verkauften Tickets – und laut Japanische Medien, gebraucht – der schiere Aufwand an Logistik, der mit diesem Unterfangen verbunden ist, ist nahezu unverständlich.

 

 

Comiket sah früher am Wochenende über 700.000 Menschen durch die Türen von Tokyo Big Sight, aber aufgrund staatlicher Vorschriften sind nur 50 Prozent der Kapazität von Tokyo Big Sight zugelassen, sodass nur 55.000 Tickets verfügbar sind jeden Tag. Die Tickets wurden dann weiter in die Ost- und Westhallen aufgeteilt, wodurch die Veranstaltung effektiv in zwei kleinere aufgeteilt wurde, in denen sich die Menschen nicht vermischen durften. Ich habe die Westhallen im Lotto bekommen, was mir den Zugang zur Geschäftshalle ermöglicht hat. (Und alle VTuber-Stände!)

 

Die Veranstaltung ist dafür bekannt, die beste Linienlogistik der Welt zu haben – jeder einzelne Linienmanager für Kongresse weltweit sollte Comiket einmal besuchen, um zu lernen, wie man mit Linien umgeht – aber COVID hat das gesamte Anmeldeverfahren in die Knie gezwungen. Obwohl ich in der ersten Gruppe des Tages war, dafür hohe Preise bezahlte und in Odaiba ankam, bevor die Sonne vollständig aufgegangen war, überspannten die Linien immer noch Kilometer, mit minimaler sozialer Distanzierung.

 

 

Mich durch die Linien zu führen war a Töte mich Baby Tasche, wahrscheinlich eine von wenigen, die es noch gibt. Von der Vorderseite von Big Sight bis zum Armbandtausch/Impfkontrolle in der Nähe des Gundam von Diver City wurde ich vom Licht der geführt Töte mich Baby Tüte … bis ich meinen Impfpass vorzeigen musste und in die Schlange „internationale Bescheinigung“ verschoben wurde, obwohl ich meine Impfung erst gegenüber der Veranstaltung bekommen habe. Glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis ich wieder durch die Schlange kam und der Mitarbeiter und ich scherzten, dass sich Tokyo manchmal wie ein anderes Land anfühlt.

 

Nachdem ich mein Armband erworben hatte, musste ich zurück zum Tokyo Big Sight laufen und zu einem der höchsten Treffpunkte auf der Westseite des Messegeländes klettern, um auf meinen frühen Einlass zu warten. Zu diesem Zeitpunkt war es 8:30 Uhr, immer noch 0 Grad, und der Wind aus der Bucht von Tokio war eiskalt. Habe aber ein schönes Bild vom Mount Fuji vom Deck aus bekommen, was die Kälte fast wieder wettgemacht hat. Fast.

 

Fuji-san!

 

Die Leere von Comiket 99

 

Es gab drei Aspekte von Comiket 99, die ich im Nachhinein hätte erwarten sollen, an die ich damals aber nie gedacht hätte.

 

1. Wie spärlich Tokyo Big Sight ist, wenn es nur 25.000 Menschen in einem Gebiet gibt, das früher Hunderttausende beherbergte.
2. Der Mangel an Cosplayern. Wenn Sie meine vorherigen Comiket-Berichte gelesen haben, wissen Sie, dass ich es liebe, die Cosplay-Bereiche zu besuchen.
3. VTubers haben übernommen (und sie sind hier, um zu bleiben).

 

Als ich die erste Halle des Westteils betrat, wurde ich von den üblichen, großen, auffälligen Ständen von Unternehmen wie ZONe Energy Drink – ja, der Marke aus dem – begrüßt Verlorenes Urteil Videospiel – und Kurze Biene mit einem Auto, das die gleiche Energie hatte wie Mircosoft auf der E3 im Jahr 2015. Natürlich schmiegte sich an die Seite dieser auffälligen Stände ein entzückender Stand von Mages. Blick auf die Geschichte der Science-Adventure Visual Novel-Reihe.

 

 

In der zweiten Geschäftshalle befanden sich die meisten „Anime“-bezogenen Sachen, mit Franchise-Unternehmen wie Mädchenfront, Stamm Neun, undDie Quintessenz der Quintolenalle auf der Messe, um ihre kommenden Werke zu promoten. Aber der größte Neuzugang in der Comiket-Szene waren hololive und 774, zwei riesige japanische VTuber-Agenturen. 774 hatte bei weitem den besseren Stand mit mehr Ausstellungsstücken, während der Hololive-Stand nur einen Laden und einen riesigen Bildschirm hatte.

 

 

 

„Shop“ war mit Abstand das größte Thema der Comiket 99-Geschäftsstände. Normalerweise würden Sie eine Ausstellung sehen (zugegeben, Aniplex hatte ufotierbare Display-Keyframes von Dämonentöter: Kimetsu no Yaiba und Fate/stay night Heaven’s Feel) oder sogar eine Art interaktives Element, aber die meisten waren nur Stände mit Merch, auch nicht exklusiv. Auch die Stände mit Riesenplakaten bestanden größtenteils aus einer Shop-Komponente mit Spaßfaktor. In diesem Jahr gab es eine geringere Anzahl von Ständen, die aus Gründen der sozialen Distanzierung weiter verteilt waren, was den Mangel an Menschen noch deutlicher machte.

 

 

 

Diese Streuung war sogar im ersten Stock des Westbereichs bemerkbar, der der Doujin-Raum dieses Abschnitts war. Comiket ist vor allem dafür bekannt, ein Ort zu sein, an dem Fans und Schöpfer (manchmal heimlich!) zusammenkommen, um Fanartikel und Bücher über ihre Lieblingswerke zu erstellen. Aufgrund der Trennung bestand der Ostteil nur aus Doujin, während der Westen aus Geschäftsständen und etwas Doujin bestand – hauptsächlich Kultbücher, kommunistische Manifeste (die ausverkauft zu sein schienen) und von Fans erstellte Mangas, die mich wegen des Versuchs verhaften würden Import nach Japan (der Verkauf innerhalb des Landes ist jedoch in Ordnung) und Schicksal Doujin.

 

Was ein bisschen ärgerlich war, da die meisten der Schöpfer, denen ich persönlich folge, in der anderen Halle waren oder am nächsten Tag auf der Comiket sein würden – wofür ich kein Ticket bekommen habe, kein Lottogewinn dort. Ich hatte das Glück, Yutaka Nakamuras Keyframe-Flipbooks mit seiner Arbeit abholen zu können Meine Heldenakademie und Mob-Psycho 100.

 

 

Der Cosplay-Bereich war in diesem Jahr der surrealistische Aspekt der Comiket 99. Auch hier gingen die meisten Cosplayer, denen ich folge und die ich kenne, am nächsten Tag zu dem Event, aber es war der Mangel an Cosplays, der mich erwischte.

 

Normalerweise sieht man Schlangen an Schlangen für die heißesten Cosplayer, wobei der Platz für Cosplayer fast ausgelastet ist – weshalb der nahe gelegene Park auch für die größeren Shootings genutzt wird (siehe: Enako-Ring). Aber auch im Brunnenbereich fehlte es an Cosplayern, die man an zwei Händen abzählen konnte. Obwohl sich jedes Mal, wenn ein neuer Cosplayer auftauchte, mindestens 20 Fotografen für sie anstellten.

 

 

Nichts macht mich glücklicher, als Comiket zurückkommen zu sehen, selbst mit einer Preiserhöhung von 500 Yen (4,34 US-Dollar) auf 5.000 Yen (43,37 US-Dollar). Es war eine Weile hin und her, ob die Veranstaltung nach den vielen Verzögerungen überhaupt zurückkehren würde, aber zu sehen, dass eine Veranstaltung dieser Größenordnung mit nur geringfügigen Problemen während COVID-19-Zeiten durchgeführt wird, zeigt nur die Erfahrung und das Können der Comiket-Mitarbeiter.

 

Die nächste Comiket, die 100., soll im August 2022 stattfinden, weitere Einzelheiten folgen. Hoffentlich beinhalten diese Details kostenloses Wasser mit Tests, weil NatsuComi (Summer Comiket) ist wie ein Spaziergang durch eine heiße Suppe.

 

 

 

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Daryl Harding ist Japan-Korrespondent für Crunchyroll News. Er betreibt auch einen YouTube-Kanal über Japan-Sachen namensTheDoctorDazza, twittert an @DoctorDazza, und postet Fotos von seinen Reisen aufInstagram.

 

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