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# Bitcoin fällt auf 36,400 US-Dollar: Ukraine-Konflikt bringt russischen Rubel auf Sechsjahrestief

Bitcoin fällt auf 36,400 US-Dollar: Ukraine-Konflikt bringt russischen Rubel auf Sechsjahrestief

Bitcoin (BTC) fiel am 22. Februar auf ein neues Tief. Die Folgen des erwarteten Einmarsches Russlands in die Ukraine lösen weitere Turbulenzen auf dem Markt aus.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

Gold wird zur Rettung, Bitcoin schwankt

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, dass BTC/USD in der Nacht zum Dienstag auf Bitstamp auf 36.400 US-Dollar gefallen ist. Das ist der niedrigste Stand seit dem 3. Februar.

Die Volatilität war hoch, als der russische Präsident Wladimir Putin eine fast einstündige Rede über den Stand des Konflikts in der Ukraine hielt. Am Ende hatte Putin die beiden Republiken im Osten des Landes anerkannt und anschließend russische Truppen in das offiziell noch ukrainische Gebiet beordert.

Aktien und riskante Vermögenswerte sind daraufhin eingebrochen, wobei russische Unternehmen besonders litten, wie zu erwarten war.

Der russische Rubel fiel ebenfalls stark und überschritt dabei die Marke von 80 US-Dollar. Er nähert sich nun seinem Rekordtief von 85,6 US-Dollar aus dem Jahr 2016. Im weiteren Verlauf des Tages wurden Sanktionen des Westens erwartet, die weitere Verluste nach sich ziehen dürften.

Ein überraschender Gewinner war Gold. Dieses hat keine Verluste verzeichnet und seinen Status als sicherer Hafen gefestigt – ganz im Gegensatz zu Bitcoin.

„Es sieht so aus, als ob Bitcoin kein sicherer Hafen in geopolitischen Krisen sein wird“, wie Holger Zschäpitz kommentierte.

„Digitales Gold (Bitcoin) ist auf 1.900 US-Dollar/Unze eingebrochen. Die Korrelation zwischen digitalem und analogem Gold ist nun sogar negativ. Das Narrativ, dass digitales Gold im besseren Schutz bietet, hat sich in den Ereignissen um die Ukraine nicht bewahrheitet.“

Gold/Bitcoin-Korrelation versus BTC/USD versus XAU/USD-Chart. Quelle: Holger Zschäpitz/Twitter

Im bisherigen Jahresverlauf stieg XAU/USD bis Redaktionsschluss um über 6 Prozent, während BTC/USD um 23 Prozent gefallen ist.

„Es ist eigentlich großartig zu sehen, dass Gold in diesen Zeiten großer Unsicherheiten wirklich gut abschneidet und nach oben klettert, während risikoreiche Anlagen wie Aktien und Bitcoin Verluste einfahren“, so Cointelegraph-Mitarbeiter Michaël van de Poppe in einem Kommentar.

Zschäpitz fügte hinzu, dass die Investitionen in an Gold gekoppelte börsengehandelte Fonds (ETFs) im Februar zugenommen hätten.

Bärisches Kreuz droht

Damit rückte Russland in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der BTC-Händler, die am Montag beobachteten, wie auch die asiatischen Märkte allmählich unter den Folgen leiden.

In diesem Zusammenhang: „Coin days destroyed“-Spitze: Wurde ein BTC-Boden erreicht? Fünf wichtige Dinge zu Bitcoin diese Woche

Der Abwärtstrend bei den Tech-Aktien, der auf einen erneuten, harten Durchgriff Chinas zurückzuführen ist, hatte zwei Tage lang zu beträchtlichen Kursverlusten bei einigen der größten Aktien, darunter Tencent, geführt.

„39,600 US-Dollar ist jetzt der neue, wichtige Widerstand, den Bitcoin wieder überwinden muss“, so der bekannte Analyst Matthew Hyland am Dienstag.

Er fügte hinzu, der MACD auf dem Drei-Tage-Chart könnte nun eine bärische Überkreuzung machen. Das macht die Hoffnungen zunichte, dass ein bullischer Ausbruch zu einer neuen BTC-Kursstärke führt.

Der Crypto Fear & Greed Index ist auf 20/100 gesunken und liegt damit im Bereich der „extremen Angst“.

Crypto Fear & Greed Index (Screenshot). Quelle: Alternative.me

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